Das Heidenhäuschen ist ein Basaltbergrücken mit grandioser Aussicht und gleichzeitig das Wahrzeichen des kleinen Ortes Elbtal-Hangenmeilingen. Bereits seit 1927 ist das Heidenhäuschen als Naturschutzgebiet ausgewiesen.
Vom Startpunkt aus, direkt an der Landstraße zwischen Ellar und Steinbach, wandert man nach einigen Metern nach links und hinein in einen schönen alten Buchenwaldbestand. Mal links, mal rechts schlängelt sich der schöne Waldweg stetig bergan in Richtung Heidenhäuschen.
Ein aufgestellter Wegweiser zeigt dann bald den Weg zum Heidenhäuschen, und man läuft nun über einen kleinen Pfad, gleichzeitig der Westerwald Hauptwanderweg IV, noch einige hundert Meter, bis der Gipfel am Heidenhäuschen inklusive aufgestelltem Kreuz erreicht ist. Seinen Namen hat das Heidenhäuschen übrigens nicht von den heidnischen Kelten, die hier einst eine Fliehburg unterhielten. Vielmehr leitet er sich von einer ehemaligen Gerichtsstätte ab. Die unter König Dagobert I. um 633 niedergeschriebene Gesetzessammlung der Ripuarischen Franken Lex Ribuaria bestimmte das "harahus" als die Stätte, an der Eide zu schwören waren. Dieser Name hat sich im mundartlichen hârehäusje erhalten und wurde im frühen 19. Jahrhundert als Heidenhäuschen interpretiert.
Man steht hier nun auf knapp 400m ü. NN und damit rund 200m oberhalb des Umlandes. Daher ist ein guter Blick auf das Limburger Becken und den im Hintergrund langsam ansteigenden Westerwald möglich.
Nach getaner Rast geht es nun weiter, immer durch schönen Buchenhochwald, in Richtung Basaltsteinbruch auf teils ausgefahrenen „Rückewegen“. Dementsprechend schlammig können die Wege nach langem Niederschlag sein.
Am Steinbruch angekommen, beeindrucken die mächtigen Felswände mit der eindeutigen Basaltsteinstruktur. Bis zu 30m hoch sind die Bruchkanten, und unten im Steinbruch fühlt man sich ziemlich klein. Besonders interessant sind aber die gewachsenen Basaltfelsen in ihrer typischen Form, die hier sehr gut zu erkennen sind und quasi überall herum liegen.
Nach weiteren einigen hundert Metern über einen Rückeweg erreicht man dann den gut ausgebauten und geschotterten Waldweg, dem man nach links bis zum Auto am Parkplatz folgt.
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