Eine abwechslungsreiche Runde in Eisenach, im Nordwesten des Thüringer Walds, erwartet uns heute. Wir wandern zum Großen Drachenstein (471m) und von da zur Drachenschlucht und über die Elfengrotte zur Sängerwiese.
Start unserer Rundwanderung ist der Parkplatz am ehemaligen Ausflugslokal Phantasie, der auch als Wartburg-Parkplatz P3 bzw. als Drachenschluchtparkplatz ausgewiesen ist. Wir sind im Mariental und folgen hier erst einmal der Wichmannpromenade, die wir aber schon nach kurzer Zeit nach links verlassen.
Wir wandern hinein in ein schönes Waldgebiet und schon bald ist von der durchs Mariental führenden Bundesstraße nichts mehr zu hören. Es geht hinauf zum Carolinenblick, von dem aus man einen schönen Blick zur Wartburg hat.
Wenig später treffen wir kurz auf die Weinstraße, einen historischen Handelsweg. Weiter geht es zum Großen Drachenstein, der bereits zur Gemarkung von Wutha-Farnroda zählt. Hier genießen wir einen wunderbaren Fernblick über den Thüringer Wald. Ein herrlicher Platz für eine Zwischenrast.
Es geht wieder kurz auf die Weinstraße und ein weiteres Mal können wir am Marienblick einen wirklich herrschaftlichen Blick auf die Wartburg „mitnehmen“. Dann wandern wir durch den stillen Wald vorbei an der Aschburg (400m) hinab ins Mariental. Dabei kommen wir über den Königstein, der an Gottlob König erinnert, der 1832 die Drachenschlucht erstmals als Wanderweg erschloss.
Stichwort Drachenschlucht: Dahin gehen wir jetzt. Dafür müssen wir einmal die Bundesstraße kreuzen und können dann einsteigen. Die Drachenschlucht ist an ihrer engsten Stelle keine 70cm breit. Der durch die Drachenschlucht fließende Bach ist an diesen Engstellen mit Gitterrosten überdeckt, so dass man trockenen Fußes wandern kann – aber die Drachenschlucht bleibt trotzdem ein tolles Erlebnis, speziell auch wenn man mit Kindern wandern will.
Ungefähr zur Hälfte verlassen wir die Drachenschlucht und wandern zu den Knöpfelsteichen (an einem von ihnen kommen wir vorbei) und weiter zur Elfengrotte. Die Elfengrotte ist ein zirka elf Meter hoher Felsen mit Grottenbildung. Wir sind unterwegs im Naturschutzgebiet Wartburg-Hohe Sonne.
Unser nächstes Ziel ist die Sängerwiese. An der Sängerwiese unweit der Wartburg trafen sich im August 1847 bei einem Thüringer Sängerfest 28 Männerchöre mit über 1.200 Sängern zu einem einmaligen Sängerwettstreit im Thüringer Wald. Heute kann man auf der Sängerwiese im rustikalen Waldwirtschaft einkehren.
Über die Aussichtspunkte Weidmannsruh und Blidenstatt kommen wir zum Heerleinsgrab und sind dann in kurzer Zeit wieder am Parkplatz im Mariental.
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