Die Wanderung bietet weite Blicke vom Mosenberg in die Schwalm. Ein anspruchsvoller Weg führt bergab vom Mosenberg ins Schwälmer Umland, in Blickweite der Stadt Homberg/Efze. Wir bekommen einen Eindruck der offenen Landschaft. Für Genusswanderer gibt es wenige Einkehrmöglichkeiten, sodass es besser ist den Tagesrucksack gut zu bestücken. Auf der Wanderung werden uns wenige Leute begegnen, sodass wir das Gefühl bekommen, wir würden in einer sehr abseitigen Gegend wandern.
Wir starten am Flugplatz Mosenberg, wo wir auch gut Parken können. Wir gehen bergauf zum Gipfelplateau des Mosenberg, der einen guten Überblick über die Landschaft bietet und bei guter Fernsicht einen Blick bis zum Kellerwald zulässt. Der Weg vom Mosenberg ist nicht markiert und steil geht es bergab zum Klingelbach. Wir wandern um das Gut Sauerburg und kommen an einer markanten Eiche vorbei. Wir stoßen auf die L3224, die wir überqueren. Weiter folgen ein Baumriese und ein schlecht erkennbarer Weg. Wir erreichen offenes Feld und gehen Richtung Südwesten um einen Feldbegrenzungstreifen zu überwinden.
Weiter geht es über einen Feldweg zum Eilerthof. Vorher überqueren wir wieder die L3224 und stoßen dann auf ein Hindernis, das den Weg nach Homberghausen versperrt. Wir gehen auf einem Grasweg, vorbei an einem Windkraftwerk nach Homberghausen. Am Ortsrand vorbei überqueren wir die L 3149 und stoßen auf drei Rotoren. Am mittleren Rotor gehen wir links und kommen dann auf eine Rasenfläche. Wir erreichen einen breiten Feldweg und weiter geht es nach Rockshausen. In Rockshausen treffen wir auf die 300jährige Dorflinde, die gut auf ihr Alter vorbereitet ist. Weiter geht es über eine offene Flur am Baum-Bach vorbei.
200 m müssen wir am Feldrand entlang laufen und kommen bald nach Falkenberg. Hier stoßen wir auf den jüdischen Friedhof des Ortes, der weit außerhalb der Bebauung liegt. Falkenberg hatte bis zum Pogrom 1938 eine große jüdische Gemeinde mit Synagoge und Mikwe. Das historische Ortslexikon von Hessen nennt für 1861 85 Einwohner jüdischen und 373 Einwohner evangelisch-reformierten Glaubens. Die letzte Zählung 1967 nennt 672 Einwohner. Der Ort ist der Stammsitz des Geschlechts von Falkenberg, die bereits 1613 keinen Erb-Nachfolger mehr stellen konnten. Sie hinterließen dem Ort aber eine Burg auf dem Schlossberg (265 m NN) und einen großen schlossähnlichen Gutshof. Von hier geht es aus dem Dorf hinaus vorbei an mächtigen Eichen hinauf zum Weinberg (348,7 m NN) und weiter bergauf zum Ausgangpunkt des Parkplatzes am Mosenberg und Segelflugplatz.
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