Mit einer Länge von rund 15 Kilometern lässt sich diese Tour in der Vulkaneifel zu einem Tagesausflug ausdehnen – denn in den natürlichen Gefilden lohnen sich ein gemütliches Tempo und die ein oder andere Verweilpause. Darüber hinaus können die wechselnden Auf- und Abstiege weniger erfahrene Wanderer auch herausfordern; es werden Höhen über 500 Metern erreicht. Das sorgt gleichsam für reizvolle Panoramen.
Ein sinnvoller Startpunkt ist die Gemeinde Niederstadtfeld, in der zum Beispiel beim Dorfplatz der Pkw abgestellt werden kann. Alternativ ist die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln, das heißt Bus und Bahn, möglich. Trotz ihrer unspektakulären Erscheinung weist die Ortschaft eine lange Geschichte auf, die tausend Jahre zurückreicht.
Auf dem Weg zu noch älteren Zeugnissen der Vergangenheit brechen wir Richtung Südwesten auf, von den Streckenmarkierungen dirigiert („TW“). Es lohnt sich ein kurzer Abstecher zur Niederstadtfelder Quelle, dessen heilsame Wirkung angeblich schon die alten Römer zu schätzen wussten. Um sich zu erfrischen, ist sie allemal geeignet.
Bevor uns der lauschige Wald umschließt, streifen wir über ein Netz aus Feldern und Wiesen, das aufsteigt und somit die Sicht öffnet. Anschließend führt der Marschbach Ausflügler in den Norden, während das Dickicht nicht durchgängig geschlossen bleibt, durchaus mal ein Fenster auf freiere Fläche öffnet.
Bei Oberstadtfeld breitet sich eine Jahrtausende alte Lavagrube aus, an deren Hängen sich eine Pause anbietet – sei es zum Verschnaufen, Verweilen oder Stärken. Im Zuge dessen lassen sich Überlegungen anstellen, wie es hier wohl zu deren aktiver Zeit ausgesehen haben mag.
Auf dem Rückweg in den Süden begleitet uns die Kleine Kyll mit ihrem Lauf und lockt des Öfteren zum An- und Innehalten. Dies ist allerdings nicht der einzige Anlass, da vor allem Botanik- und Tierinteressierte auf dem Wald- und Vogellehrpfad auf ihre Kosten kommen.
Derweil die Route am Rand vom Baumgeflecht hinabverläuft, geleiten mehrere Tafeln durch diese Lebenswelt. So gelangen wir schlauer wieder am Ausgangspunkt an, wo unter anderem noch die kleine Pfarrkirche auf eine abschließende Besichtigung lädt.
Bildnachweis: Von Thomas Hummel [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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