Kurz und konkret drückt der Titel „4-Burgen-Rundwanderweg“ aus, was uns auf diesem Ausflug erwartet. Anstatt in der Landschaft bewegt er sich allerdings am Rande von Stuttgart – so sind wir nie weit von der Zivilisation entfernt und bekommen trotzdem viel Grün zu sehen. Vor allem kommen hier aber Märchen- und Mittelalterfans auf ihre Kosten. Anstrengungen sind auf der Länge von ungefähr acht Kilometern nicht zu erwarten, lediglich kleine Erhebungen.
Das Terrain lässt sich als leicht hügelig bezeichnen, weshalb Ausflüglerinnen und Ausflügler keine besondere Erfahrung oder Fitness mitbringen müssen. Es wartet ein entspannter Wandel mit einer Reihe von Besichtigungspausen. Festes Schuhwerk ist für die Begehung dennoch von Vorteil sowie Proviant, um ein Picknick im Freien anzurichten. Alternativ warten zudem mehrere Speiselokale am Wegesrand.
Ausgangspunkt ist das zur baden-württembergischen Landeshauptstadt gehörende Mühlhausen, das sowohl im Pkw als auch den öffentlichen Verkehrsmitteln erreichbar ist. Im Anschluss dürfen wir jedoch auf eigenen Beinen stehen und spazieren, während das GPS den Kurs gegen den Uhrzeigersinn vorgibt. Gegen Abstecher nach Lust und Laune spricht ebenfalls nichts.
Freilich sollen an dieser Stelle noch nicht alle Attraktionen auf der Route verraten werden, damit Entdeckungslustige sich noch an den Bauwerken erfreuen können. Teilweise müssen ebenso die Fantasie und Abbildungen fehlende Teile ergänzen, da die Festungen nicht mehr in ihrer ursprünglichen Form vorhanden sind. Die Engelsburg beispielsweise ist nur noch in ihren Fundamenten erhalten.
In besserem Zustand befindet sich die Burgruine in Hofen, obwohl dort gleichsam einige Gebäude fehlen. Bei einer Entstehung im 13. Jahrhundert ist das hingegen wenig verwunderlich. Dafür zeigt sich das deutlich jüngere Palm’sche Schloss noch in einem guten Zustand.
Ehe die Tour ein Ende findet, mögen die Überreste der mittelalterlichen „Wunderbauten“ zum Rasten genutzt werden oder die Picknickdecke am Max-Eyth-See ausgebreitet, welcher sich am Pfad erstreckt. In seinem Umfeld laden zusätzlich verschiedene Einkehrmöglichkeiten auf eine Mahlzeit, um den Magen wieder aufzufüllen. Wie der Tag ausklingt, darf indes ganz alleine entschieden werden.
Bildnachweis: Von MSeses [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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