Neresheim liegt im Ostalbkreis, am Fuß des Ulrichsberg, hat eine über 900jährige Geschichte, damit untrennbar verbunden ist das Kloster Neresheim mit der Abteikirche und dem außergewöhnlichen großen Fresko. Von der Landschaft Härtsfeld auf einer Hochfläche im Osten der Schwäbischen Alb werden wir zwischen Klosterwald und Dossinger Tal einiges mitbekommen.
Die Abtei Neresheim auf dem Ulrichsberg wurde 1095 gegründet und 1106 unter die Regeln der Benediktiner gestellt. Die Klosterkirche, Grundsteinlegung 1750, stammt vom bedeutenden Baumeister des Barocks und Rokokos, Balthasar Neumann, und ist der größte barocke Hallenbau in Süddeutschland. Das beeindruckende Bauwerk misst 83m in der Länge, die Hauptkuppel ist 32m hoch.
Das größte einteilige Fresko der Welt ist in der Klosterkirche Neresheim zu bestaunen und misst 714 Quadratmeter. Der Konvent wird von einigen wenigen Mönchen gebildet, die ein Tagungs- und Gästehaus sowie Exerzitien anbieten. Es gibt eine Buchhandlung, ein Klostergut mit Laden, eine Gaststätte, einen Knabenchor und Musikdarbietungen in der Abteikirche sowie ein Museum, das Führungen durch die Klosteranlage im Programm hat.
Wir wandern entlang Wiesen-, Feld- und Waldrand über den Bennenberg (622m), wo wir den höchsten Punkt der Runde haben, streifen Ohmenheim, queren die B466, haben hier rund 3km geschafft und wandern die nächsten vier Kilometer durch Landwirtschaftsflächen bis Dorfmerkingen, mit der Kirche St. Mauritius und Georg mit auffälligen ovalen Fenstern.
Durch den Ort wandern wir ins Naturschutzgebiet Dossinger Tal. Die Besonderheit dieser Landschaft ist das extra schroff eingeschnittene Trockental des Härtsfelds. Die Hänge zeigen eine immens reichhaltige Flora aus beispielsweise Steppenheide, Heidewald sowie Schafweiden. Eindrücklich sind die Felsgebilde, die aus dem Boden zu wachsen scheinen.
Am kleinen Dossinger Stausee vorbei kommen wir nach Dossingen und anschließend nach Neresheim, erst durch Wohnbebauung und dann in den Kern mit der Kirche Mariä Himmelfahrt am Marienplatz, wo auch das Heimatmuseum angesiedelt ist. Das ist im einstigen Vogts- und Schießhaus, das 1531 nach einem Brand erneut aufgebaut wurde. Das nebenstehende Rathaus wurde 1405 genannt, geklärt ist sein Alter jedoch nicht. Im Türmchen ist ein Glockenspiel.
Via Hauptstraße und Klosterallee geht’s zur Abtei zurück. Oder aber man macht noch, nahe dem einstigen Postamt im Heimatstil (privat), einen Abstecher zur Härtsfeld-Museumsbahn, die von 1901 bis 1972 das Härtsfeld von Aalen nach Dillingen querte und wo auf einer Teilstrecke seit 2001 an ausgesuchten Tagen eine Museumsbahn verkehrt.
Bildnachweis: Von Holger Uwe Schmitt [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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