Alpe Salei und die Swing-the-World-Schaukel auf dem Pizzo Zucchero

Diese fantastische Bergwanderrunde beginnt oberhalb im Onsernonetal, auf dessen Grün man einen besonders schönen Blick vom Pizzo Zucchero (1.899m) genießen kann, sogar mit „Swing the World“-Schaukel. Der höchste Punkt wird bei rund 1.971m erreicht, nach rund 3,7km, nah dem Gipfel Munzelum (2.061m). Ein erfrischender Bergsee, Laghetto dei Salei, sowie die Alpe Salei sind auch noch mit von der Partie des Wandertages.

Der Ort Spruga in der Gemeinde Onsernone ist unser Start und Ziel, wo wir ab rund 1.125m aufbrechen. Das Dorf liegt auf einer sonnigen Terrasse, unterhalb bildet der Fluss Isorno eine Schlucht. Wir sind auf einem Parkplatz am Ende der Straße nebst Bushaltestelle und biegen nach rechts. Es geht fortan aufwärts, einige Windungen und Stufen hinauf, über Wiesen und durch Lärchen zur Liegenschaft Pian Secco mit seinen Unterkünften.

Weiter hinauf durch Lärchenwald gelangen wir zur Alpe Pesced, die von ausgiebigen Wiesen und rudimentären Resten von steinernen Hütten oder Ställen umgeben ist. Dann wandern wir wieder durch Wald, bis die Landschaft bergalpiner wird und man den höchsten Punkt im Massiv des Munzelum erreicht hat. Nun wandert man den aussichtsreichen Bergweg zum Laghetto dei Salei, wo man sich an heißen Tagen sicher gut die Füße kühlen kann.

Bis zur Alpe Salei ist es nur noch rund ein Kilometer. Wir folgen dem Weg Comologno-Laghetto dei Salei. Bei der Alpe lässt sich eine aussichtsreiche Rast verbringen. Nicht alle, die wir nun sehen, sind heraufgewandert. Aus dem nördlichen Tal und Zott (Vergeletto) kommt eine Seilbahn herauf. Die Alpe in den Lepontinischen Alpen ist von Wiesen umgeben, bietet Übernachtungsplätze, leckere Kost und Getränke. Im Tessin nennt man ein Wirtshaus auch „Beiz“.

Wir genießen eine Stärkung, bevor wir uns auf den „Zuckerberg“ begeben. 1,3km Aufstieg, die sich lohnen. Vom Pizzo Zucchero fällt der Blick ins saftig grüne Onsernonetal und bis zum Lago Maggiore. Gekrönt wird das Erlebnis noch durch eine Schaukel. Die wurde im Rahmen des Projektes „Swing the World“ aufgestellt, um Menschen auf diese Art einen inspirierenden neuen Zugang zu verschaffen. Bis zur Alpe gehen wir den gleichen Weg zurück.

Dann folgen wir dem Weg nach Comologno ist Tal hinab, durch die Lärchen. Das Ortsbild von Comologno ist im Inventar der schützenswerten Ortbilder der Schweiz notiert. Das Erleben von der Enge der Sträßchen und dann die Talblicke mit der Weite ist schon irgendwie besonders. Nach Spruga folgen wir dem Sträßchen.

Bildnachweis: Von Falk Lademann from Neerach, Switzerland [CC BY 2.0] via Wikimedia Commons