Wir begeben und auf den Westallgäuer Wasserweg 26 an der Unteren Argen, nördlich des heilklimatischen Kurorts Isny im Allgäu und dem Ortsteil Neutrauchburg. Die Untere Argen misst rund 69km, hat ihren Ursprung im Zusammenfluss von Börlasbach und Stixnerbach bei Missen im Oberallgäu, fließt bei Neuravensburg mit der Oberen Argen zusammen und als Argen fließen beide zwischen Kressbronn und Langenargen in den Bodensee.
Heute gönnen wir uns einen kleinen Abschnitt des längeren der beiden Argenflüsse, der mit hoher Fließgeschwindigkeit im Laufe der Jahrtausende die Landschaft mitformte. Die ersten ca. 1,8km werden wir in Höhenlage unterwegs sein, dann ins Tal der Untere Argen eintauchen. Start ist der Wanderparkplatz Menelzhofer Berg, zwischen den Höfen Staig und Fuchsbauer, an der Straße, die Menelzhofen mit Neutrauchburg verbindet.
Wir wandern gegen den Uhrzeigersinn in südwestliche Richtung durch die Landschaft mit Wiesen, Waldabschnitten und Höfen. Vom Menelzhofer Berg haben wir Aussichten ins Tal der Unteren Argen sowie auf die Berge. Wenn man sich geologisch mit dem Gestein beschäftigt, stößt man auf das Wort Molasse. Die besteht aus Sedimenten und Sedimentgesteinen, die, grob gesagt, in den Voralpen entstanden, als sich die Alpen auffalteten. Die Höhenzüge oberhalb der Unteren Arge bestehen aus Molassegestein.
Unterdessen streifen wir die Wohnplätze Bentele, Hummel, Peterhof und kommen zum Berghotel Jägerhof wieder abwärts. Durch die landwirtschaftlichen Wiesen geht’s zum Maxhof und schließlich über die Untere Argen. Kurz drauf geht es von einer Wanderrast über die Örtlichkeit Halden nach Dengeltshofen. Die Argentalkliniken liegen rechts unserer Runde.
Alsbald folgen wir ganz nah dem Wasserlauf der Unteren Argen, die wir dabei auch mehrfach passieren. Sehr schön sind einige Kiesbänke am Weg und wir könnten Steine sammeln. Je runder ein Flusskiesel, um so weiter wurde er transportiert.
Wir kommen zum Herbisweiher, der bereits 1551 in Fischereibüchern der Herrschaft Trauchburg auftauchte. Nachdem er Mitte des 19. Jahrhunderts trockengelegt war, konnte er 2003 renaturiert werden und es erfreuen sich wieder etliche Pflanzen, Vögel, Insekten und Reptilien an dem neuen alten Feuchtgebiet. Bis zum Ausgangsort ist es nur noch ca. 1km.
Bildnachweis: Von A.Morlok [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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