Im Ferienland Donau-Ries erhebt sich der 516m hohe Michelsberg. Der Michelsberg liegt über Fronhofen, einem Ortsteil der Marktgemeinde Bissingen. Einst war der Michelsberg eine Kultstätte, heißt es. Um 1100 stand hier, oberhalb des Kesseltals, eine Burg. Man findet neben Wällen die St. Michael Kirche und die Höhle Hansele Hohl (Geotop).
Es wird eine Wald- und Feldflurwanderung mit Start südlich von Hohenaltheim, Auf und Ab im Uhrzeigersinn und mit genügend Essen und Trinken im Gepäck sowie einer Taschenlampe. Einstieg ist der Parkplatz an der St2212, die von Süden und Höchstädt an der Donau aus kommend über Hohenaltheim bis nach Nördlingen führt. Durch den Kalkbuchenwald, wandern wir zur Kammerlochhöhle, wo wir die Taschenlampe gebrauchen können, um in das schwarze Loch in die Kammer zu spähen.
Die nächsten gut 4,4km gehen wir recht entspannt von Wald beschattet und können uns sozusagen mit uns selbst beschäftigen. Wenn der Wald sich kurz zurückzieht, sind wir zwischen Hochdorf westlich und Tuifstädt östlich. Der Campingplatz mit dem Jugendzeltlager ist der Vorbote vom Michelsberg, auf den wir steigen, dabei die Kessel queren. Die Kessel ist ein recht munter mäandernder Bach, hat westlich unseres Standortes seine Quelle und mündet bei Donauwörth in die Donau.
Der Michelsberg ist bewaldet. Wir kommen am Geotop der Höhle Hanseles Hohl vorbei, hier fand man sogar einen altsteinzeitlichen Menschenzahn. Die katholische St. Michael Kirche geht auf das 14./15. Jahrhundert zurück und wurde im 18. etwas umgestaltet, was auch den Turm einschloss. Zum Teil kam bei den Baumaßnahmen das Abbruchmaterial der Ruine Hohenburg zum Einsatz, deren Burgreste stehen zwischen Fronhofen und Thalheim. Unter Denkmalschutz sind auf dem Michelsberg auch die Kreuzwegestationen aus der Zeit 1870-1880.
Im Kesseltal wandern wir durch das kleine Thalheim, kreuzen die St2212. Wiesen und Felder nebst einem kleinen Kesselzufluss begleiten uns an Oberringingen und Bollstadt vorbei. Wald beschattet zum Ausgangsort zurück.
Bildnachweis: Von GFreihalter [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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