Lech am Arlberg ist eine Gemeinde in Vorarlberg, bekannt für Wintersport und als eines der Walserdörfer. Lech ist gekennzeichnet durch einige Liftlanlagen und durch den Lech. Der Lech, 256km lang, entspringt in der Nähe des Formarinsees, einem Hochgebirgssee im Lechquellengebirge, und mündet bei Marxheim in die Donau. Unsere Runde bringt uns zum Rüfikopf (2.360m) mit herrlicher Sicht ins Alpenpanorama und durch den hübschen Ort Lech am Flussufer.
Der Schlosskopfparkplatz ist Ausgangsort. Wir überqueren den Lech, Sport- und Freizeitparks lassen wir rechts von uns und treffen auf einige Übernachtungsmöglichkeiten an der Lechtalstraße. Mit der Straße Oberstubenbach queren wir den Lech erneut und schwingen uns auf.
Von etwa 1.430m geht’s bis zur Tälialpe auf 1.675m hinauf, innerhalb der ersten rund 3km. Bergwald und Weiden begleiten uns. Die Tälialpe liegt zwischen dem Walkerbach und dem Fallischtobel. Mit dem gehen wir weiter bergan in Richtung Wöstersattel (2.175m). Was jetzt hier so leicht klingt, hat es in sich, denn bis zur Abbiegung haben wir auf rund 1,5km Strecke gut 450m Anstieg.
Wenn wir nach circa 4,5km auf etwa 2.130m sind, wandern wir nicht weiter auf den Wöstersattel, sondern biegen nahe einem Kreuz rechts auf den Friedrich-Mayer-Weg ein, mit dem Ziel Rüfikopf. Zu dessen Gipfel können wir an zwei Stellen einen Abstecher machen, denn unsere Runde führt unterhalb des Gipfels vorbei zur Bergstation Rüfikopfbahn auf 2.325m. Genauer gesagt, kommen hier zwei Rüfikopfbahnen aus Lech an.
Ob nun mit oder ohne Gipfelkraxelei: die Aussicht ist fantastisch! Und es herrscht reges Treiben bei der Bergstation mit dem Panoramarestaurant Rüfikopf. Hier gibt es einen Geoweg mit Infotafeln, dort wo heute alpine Felsen sind, waren ja einst Muscheln. Das Kästle Mountain Museum widmet sich der Skimarke. Natürlich gibt es eine Sonnenterrasse und Aussichten in die Bergwelt, bei einem leckeren Essen, so man will.
Ab jetzt geht’s nur noch talwärts und man kann weiterhin die alpine Landschaft ins ich aufsaugen, wobei wir ein Stück den Geoweg Rüfikopf nutzen. Mit jedem Meter Abstieg ändert sich die Vegetation und schließlich wächst Wald empor und liefert Schatten. Zurück in Lech sehen wir zum einen die Schlegelkopfbahn und Petersbodenbahn, westlich des Lechs, östlich die Kirchen von Lech. Die Alte Pfarrkirche hl. Nikolaus, von einem Friedhof umgeben, fällt durch den massig wirkenden frühgotischen Turm auf, der sich seit dem ersten Bau 1390 erhalten hat. Die Neue Kirche Lech stammt aus den 1970ern.
Ein weiterer Abstecher bietet sich zum Huber-Hus in Lech an, nahe unserem Parkplatz. Das Huber-Hus entstand im ausgehenden 16. Jahrhundert und ist als Museum eingerichtet, mit Einblicken in die bäuerliche Wohn- und Arbeitskultur, mit Stube und Küferwerkstatt beispielsweise.
Bildnachweis: Von Asurnipal [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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