Diese für einen heißen Hochsommertag geeignete Rundwanderung im Taunus startet am ausgeschilderten Wanderparkplatz am Sandplacken. Ab hier wandert man komplett durch schönen Wald auf historischen Spuren der Römer.
Erstes Highlight ist das Kleinkastell „Altes Jagdhaus“, weiter führt der Weg dann über den Limeswall. Nach kurzer Zeit mündet dieser in einen schönen Forstweg, welcher den Wanderer, mal leicht abwärts, mal leicht aufwärts, bis zum Herzberg leitet. Nach verdienter Rast geht es vom Herzberg weiter über den „Limes Wanderweg“ bis zum Römerkastell „Heidenstock“.
Der Rückweg zum Parkplatz in Sandplacken gestaltet sich nicht schwierig, und so hat man die Möglichkeit, den Rest des Rundweges über die römischen Besatzer in germanischen Wäldern nachzudenken.
Das Kleinkastell Altes Jagdhaus war ein römisches Militärlager an der westlichen Taunusstrecke des Obergermanischen Limes, der im Jahre 2005 den Status des UNESCO-Weltkulturerbes erlangte. Das obertägig noch sehr gut im Gelände sichtbare Bodendenkmal befindet sich gut 300 Meter östlich des Taunuspasses am Sandplacken, mit dem die von Oberursel nach Schmitten führende Landesstraße 3004 den Taunuskamm zwischen dem „Mittelberg“ (715 m ü. NN) des Feldbergmassivs und dem Kolbenberg (683,9 m ü. NN) überwindet und bei dem die so genannte „Hochtaunusstraße“ sowie die „Siegfriedstraße“ auf die Landesstraße 3004 treffen.
Vom Kleinkastell Altes Jagdhaus bis zum Kleinkastell Heidenstock zieht der Limes ausschließlich durch das dicht bewaldete Gebiet des Taunuskamms. Dabei fällt er insgesamt um knapp 70 Höhenmeter ab. Aufgrund der geologisch-topographischen Gegebenheiten weist er in diesem Bereich die Besonderheit auf, dass in einigen Streckenabschnitten an die Stelle des in dem anstehenden Quarzitfels nur unter Mühen auszuhebenden Grabens, mit dessen Aushub für gewöhnlich der Wall aufgeschüttet wurde, eine steinerne Mauer trat.
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