240m Aufstieg beschert und diese kleine Runde, die zu 2/3 mit Aufstieg einhergeht und zwar von Sasbachwaldens Südosten mit dem Sasbach zum Straubenhöf mit Mühle und Schnapsbrunnen, durch die Weinlagen, wo man auch gleich im Fass schlafen kann, zum Hörchenberg hinauf mit einem dieser AugenBlick genannten Aussichtspunkten im Naturpark Schwarzwald Mitte/Nord. Durch die faszinierende Schlucht der Gaishölle mit Wasserfällen geht’s dann erst abwärts. Das ist dann der wildromantische Teil.
Sasbachwalden ist ein Blumen- und Weinort und schmückt sich auch entsprechend. Der Kneipp- und Heilklimatische Kurort hat einen denkmalgeschützten Kern. Wir starten bei der Tourist-Information und der Alten Baumtrotte am Sasbach, wandern gen Süden, mit dem Sasbach, durch Wald und Wiesen. Nach ca. 1,4km treffen wir auf die Bergstraße (L86). Die macht eine Kurve bei der Straubenhöfmühle. Auf der einen Seite ist die hübsche restaurierte Mühle, die man nach Anfragen evtl. auch besichtigen kann, auf der anderen Seite ist ein Hof mit Schnapsbrunnen.
Jetzt wandern wir in die andere Richtung, nach Norden. Wir kommen durch Weinlagen immer weiter hinauf. Auf der Rebfläche stehen Fässer, in denen Übernachtungen angeboten werden. Die mietbaren Schlaffässer (8.000 Liter) sind auf der Lage „Alde Gott“. Da kann man mit Blick über die Rheinebene und über den Wein, der übrig ist, am Morgen erwachen. Der Hof dazu ist nicht weit und wurde bereits 1655 errichtet. Drei Generationen bewirtschaften ihn, erzeugen über 30 Brände und Liköre. Einen Schnapsbrunnen haben sie auch aufgebaut.
Wir lassen uns das noch aus den Gliedern, wollen noch weiter aufsteigen und den AugenBlick Hörchenberg nicht doppelt sehen. An dem Platz angekommen fällt dieser dann auch klar und rein über das herrliche Panorama, bis in die Vogesen. Wenn die Luft ganz superklar ist, kann man in der Ferne das Straßburger Münster ausmachen.
Es geht ein Stück entlang der Bergstraße, dann biegen wir gen Westen ab und erleben die faszinierende Schlucht der Gaishölle. Der Name kommt daher, dass vor der Erschließung kein Weg durch die Schlucht führte und man sich wie eine Geiß kletternd dadurch bewegen musste. 800m misst die Schlucht, 225 Stufen sind zu nehmen, 13 Brücken helfen den Schuhen trocken zu bleiben. Wasserfälle benetzen die Luft. Es ist ein sehr ursprüngliches Erlebnis.
Durch Sasbachwalden kommen wir zum Ausgangsort zurück. In Sasbachwalden könnten wir nahe dem Rathaus der Wallfahrtskirche Heilige Dreifaltigkeit, im sogenannten Weinbrennerstil, einen Besuch abstatten. Vor ihrer Weihe 1844 an diesem Ort, waren Kirche und Wallfahrt in Sasbach-Hochfelden.
Bildnachweis: Von Karthoo [CC0] via Wikimedia Commons
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