Im Südosten des Bitburger Gutlands liegt das Dorf Auw an der Kyll, eingerahmt von Wald und roten Sandsteinfelsen. Bekannt ist Auw vor allem durch die katholische Pfarr- und Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt, mit Wurzeln im 14. Jahrhundert. Der heutige Bau entstand 1738-46 als dreischiffiger Bruchstein-Saalbau.
Die Wallfahrtskirche Maria Himmelfahrt hat eine schöne Inneneinrichtung. Zur Ausstattung zählen u.a. der Marienaltar (um 1700), der Hauptaltar (um 1770) und der Mutter-Anna-Altar (um 1750). Direkt benachbart zur Kirche steht der ehemalige Pfarrhof, der im späten 18. Jahrhundert entstand.
Die Geschichte der Wallfahrtskirche ist mit der Geschichte der drei Jungfrauen und ihrem Esel verbunden. Die drei holden Jungfern waren Töchter des Frankenkönigs Dagobert, erzählt die Legende und dass jener das keusche Leben der drei nicht so klasse fand. Dagobert wollte sie entführen. Die Jungfern flohen auf einem Esel und der sprang mit übertierischer Kraft über die Kyll. Bis heute sieht der Wanderer öfters Bildnisse der drei Damen auf dem Esel. Wallfahrer pilgern seit über 300 Jahren am Sonntag nach Maria Himmelfahrt nach Auw.
Schmuck anzusehen ist der auch restaurierte Bahnhof Auw, der 1870 gebaut wurde. Der Bahnhof Auw ist typisch für die Bahnhöfe, die entlang der Eifelstrecke im Kylltal errichtet wurden: Verblendungen aus Rotsandstein, gotische Stilelemente gemischt mit Formen der deutschen Renaissance – ein spannendes Mashup, würde man heute wohl sagen.
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