Ganz nomen-est-omen erlebt sich auf dieser Runde das Wasser und sein erquicklicher Lebensraum. Frankenwinheim in der Region Main-Rhön und im Steigerwaldvorland liegt rund 20km südlich von Schweinfurt. Typisch für diese Gegend ist das hügelige Landschaftsrelief mit den kleinen Bachtälern. Das Bachgeflüster säuselt durch Weidenalleen am Lülsbach, zum Heiligenbrünnlein, durch die Nützelbachaue und das Tal der Weidach.
Ein Highlight des Wegs ist gleich am Anfang oder am Schluss, das Städtchen Gerolzhofen mit schmucker Altstadt. Die werden wir uns nach der sonnigen Runde anschauen. Wir starten im Süden von Gerolzhofen, am Nützelbach und seinen Seen. Bei den Nützelbachseen ist in der Nähe ein Kräuter- und Heilgarten in der Nützelbachaue, den man sich zu Beginn anschauen könnte.
Wir wandern mit dem Bachgeflüster der Weidach, die durch das Mosaik der Kulturlandschaft ihren Bogen spannt. Per Wiesenweg gelangen wir nach Frankenwinheim, in dem man auch in den Rundweg starten könnte. Frankenwinheim ist ein bekannter Weinbauort im Gebiet der Frankenweine. Der „Frankenwinheimer Rosenberg“ ist ein Markenprodukt, das um den Ort wächst und im Mund der Abnehmer seine Blüte entfaltet.
Am Kirchplatz Frankenwinheim steht die Kirche St. Johannes (ab 1491). Gen Süden verlassen wir das Dorf und wandern durch die Wiesen-Feldflur-Auenlandschaft, begleiten den Lülsbach. Vor uns waren schon die begleitenden Weiden dort und ihre Allee liefert Schatten und Blätterrascheln zum Bachgeflüster.
Wir kommen an einem Angelteich vorbei, haben einen kleinen Anstieg und machen Päuschen beim Heiligenbrünnlein, mit seinem kristallklaren Wasser. Der Weg streift Lülsbachmühle und eine weitere Teichlandschaft am Rand des Ortes Lülsfeld.
Durch das Feld-Wiesen-Mosaik wandern wir in Richtung Schallfeld und blicken in die Hänge des Steigerwalds, sehen die Weinberge von Wiebelsberg und Handthal. Durch Schallfeld fließt die Weidach. Wir wandern durch das Weidachtal, das gesäumt ist von Bäumen und Teichen, Hecken und Sträuchern, in denen sich das kleine Leben abspielt.
Aus Gerolzhofen ragen die Türme der gotischen St. Johanniskirche, auch genannt Steigerwalddom, und wir werden am Rundenschluss den Abstecher unternehmen, um die historische Altstadt zu besichtigen. Da gibt es einiges zu sehen, rund um den Marktplatz mit seinen zahlreichen Baudenkmälern und der Stadtbefestigung mit Türmen ab dem 14. Jahrhundert.
Bildnachweis: Von Monandowitsch [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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