Der Kneippkurort Bad Grönenbach liegt rechts der Iller zwischen Memmingen nördlich und Kempten südlich im Unterallgäu. Der Naturerlebnisweg mit dem Hummelinchen hält jede Menge Wissenswertes zur Kulturlandschaft bereit, was dort grünt und blüht, kreucht, fleucht und bestäubt, es gibt ein Quiz und ein Schmetterlingsbrettspiel. Der Pfad kann in drei Runden begangen werden.
Wir wandern in Form einer krakeligen Acht, die am Sportplatz Bad Grönenbach beginnt, westlich des Ortskerns, dem wir in der zweiten Schleife der Acht einen Besuch abstatten. Wir wandern entlang dem Sport-Aktiv-Park am Schlossweiher vorbei in nördlicher Richtung und mit Waldrand. Rechterhand liegt das Kneipp-Sanatorium Bad Clevers mit dem Naturfreibad, das vom Zeller Bach gespeist wird und die Untermühle mit Teich.
Im munteren Auf und Ab, per Feld-, Wald und Wiesenpfade erwandern wir uns entlang der zahlreichen Stationen die 6km-Schleife, die uns über Frauenkau zu den Sportstätten zurückbringt, genährt durch vermittelte Erkenntnisse der Infotafeln über Bäume und Sträucher, Wildbienen, Landwirtschaft und Nahrungskette.
Dann wandern wir die zweite kleinere Runde des Naturerlebniswegs und kommen über einen Serpentinenweg zum Schloss hinauf. Unterwegs erfahren wir etwas über Obst und Bienen, Schmetterlinge und Blumen. Dabei kommen wir durch den Kreislehrgarten, der 2000 eingeweiht wurde. Hier sind ein Kräutergarten, ein Bauerngarten und ein Weinberg zu finden, auch Pfarrer Sebastian Kneipp ist da, als Statue.
Das Hohe Schloss aus dem 12. Jahrhundert ist das Wahrzeichen von Bad Grönenbach. Hier residierten die Herren von Rothenstein, die von Pappenheim, die Fugger, die Fürstabtei Kempten, es war Amtsgericht und Heim der Ursberger Schwestern. Es gehört der Markt Grönenbach und die nutzt es für Ausstellungen, Trauungen und es kann im Rahmen von Führungen besichtigt werden. Mit der Schlosskapelle zeigt sich ein hübsches Ensemble.
Wir wandern die Pappenheimer Straße gen Süden, biegen in den Vogelsang und streifen den Kneippkurortrand, queren die Herbisrieder Straße und kommen um die Rehaklinik herum. Wenn wir auf die Kemptener Straße stoßen, biegen wir nach links in sie ein und wandern ins Zentrum zum Marktplatz.
Linkerhand auf dem Stiftsberg erhebt sich die Stiftskirche St. Philipp und Jakob, die erstmalig 1136 geweiht wurde. Von damals ist die romanische Krypta erhalten. Es folgte 1445 ein gotischer Bau, der 1663 ins barocke Gewand schlüpfte.
Das Rathaus in Bad Grönenbach ist noch relativ jung und stammt aus den 1930er Jahren, hat einen Dachreiter und Fassadenmalerei. Ein weiteres Baudenkmal ist die Spitalkirche zum Heiligen Geist, die reformiert wurde. 1479 wurde sie gestiftet, 1633 durch die Schweden zerstört und anschließend wieder aufgebaut. Es gibt auch noch das Untere Schloss, genannt Schlössle, das ist allerdings privat. Durch den Brauhausweg kommen wir zum Hohen Schloss zurück und wandern die Serpentinen zu den Sportstätten.
Bildnachweis: Von Richard Mayer [CC BY] via Wikimedia Commons
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