Berg- und Seetour nennt sich diese schöne Rundwanderung mit Startpunkt in Schömberg am Albtrauf. Der Berg, das ist der Plettenberg (1.002m). Der See, das ist die Schlichemtalsperre. Die Tour, die startet am Marktplatz in Schömberg.
Unser Weg führt uns vorbei am Rathaus zur Haldenstraße, der wir hinauf zum Palmbühl folgen. Der Palmbühl ist ein bekannter Wallfahrtsort. Das Innere der Wallfahrtskapelle birgt viele teils aus dem 14. Jahrhundert stammende Gemälde, Figuren und Schnitzereien. Im Außenbereich des Palmbühls ist ein Kreuzweg mit 14 Stationen, der ins Schlichemtal führt. Gottesdienste finden auf dem Palmbühl in der Wallfahrtsaison von Mai bis einschließlich Oktober statt.
Jetzt geht es ans Ufer der Schlichemtalsperre, vor Ort nur der Stausee genannt. Hier gibt’s Gastronomie, einen Streichelzoo und ein Miniaturdorf mit Kindereisenbahn. Also durchaus Dinge, die beim Nachwuchs ankommen.
Jetzt stehen knapp 400 waldreiche Höhenmeter zwischen uns und dem nächsten Ziel. Das heißt Plettenberghütte und steht hier seit 1967 in der Gemarkung von Dotternhausen. Selbstgemachte Kuchen, gute Weine: Dafür ist die Plettenberghütte mittlerweile bekannt.
Da der Plettenberg ein sehr weit aus der Linie des Albtraufs herausragender Berg ist, hat man vom Gipfelplateau bei gutem Wetter eine gute Fernsicht in den Schwarzwald, die Vogesen, das Albvorland bis hinter Stuttgart, die anderen Berge der Schwäbischen Alb, die Bodenseeregion und die Alpen.
Vom Plettenberg geht es jetzt wieder hinab. Wir erreichen Ratshausen, das im Schlichemtal liegt (die Schlichem ist ein 34km langer Zufluss des Neckars). Hier spazieren wir mitten durch den Ort, vorbei am Rathaus (und auch zwei Gasthöfen, falls sich Hunger eingestellt haben sollte).
Auf Höhe des Landhauses Obere Säge verlassen wir die Kreisstraße nach rechts und folgen der Schlichem zum Schömberger Stausee. Die Schlichem-Talsperre wurde 1940-44 gebaut. Heute ist der zehn Hektar große See ein beliebtes Erholungsgebiet für die Schömberger und ein Ausflugsziel für Tagesgäste aus dem Umland.
Bildnachweis: Von Olga Ernst [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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