Keine Lust mehr auf die Arbeit? Eine längere Auszeit, Sabbatical muss her? Wer zu sich selbst finden möchte, kann auf dieser mehrtägigen Tour rund ums Salzkammergut einen Versuch darin unternehmen. Auf einer Gesamtstrecke von etwa 375 Kilometern, welche sich in 23 Etappen aufteilen, bekommen wir auf jeden Fall eine Menge Zeit dazu. Erfahrene Wanderinnen und Wanderer können den Ausflug auch in weniger Tagen schaffen – typisch österreichisch, bleiben Steigungen aber natürlich nicht aus.
Für hiesige Verhältnisse halten sich die Erhebungen noch in Grenzen und kratzen am höchsten Punkt nur an der 2000-Meter-Marke. Im Mittelpunkt stehen die Aussichten und beschaulichen Motive am Wegesrand, auf denen Berge trotzdem eine zentrale Rolle spielen. Um diese kennenzulernen, muss die Reise selbst angetreten werden. Wir geben an dieser Stelle lediglich einen kleinen Einblick in die bilderreiche Runde.
Für ein derart aufwendiges Unterfangen darf die entsprechende Ausrüstung aus festem Schuhwerk und bestenfalls Stöcken nicht fehlen. Für Verpflegung und Unterkunft ist zwischendrin auf den Hütten und anderen Übernachtungsmöglichkeiten gesorgt. Nichtsdestotrotz empfiehlt sich eigener Proviant im Rucksack, zum Beispiel für ein Picknick im Grünen.
Die Anreise zum Start- und Endpunkt Gmunden ist im ÖPNV ebenso wie dem Auto möglich. Nun weisen verschiedene Markierungen die Richtung bzw. das GPS, welches gegen den Uhrzeigersinn verläuft. Der erste Teil bis zur Hochsteinalm schafft dabei einen gemütlichen Einstieg auf noch nicht einmal 1000 Metern. Die Beine dürfen sich langsam an die Bewegung gewöhnen, während die Augen bereits die Landschaft kennenlernen.
In den niedrigeren Gefilden mischen sich Waldareale in die Kulisse, derweil hoch hinaus immer mehr Wiesen und Gipfel die Kulisse ausmachen. Gleichsam zum Ambiente gehören Gewässer wie der Hallstätter See und der Grundlsee, wo sich Unerschrockene sogar erfrischen mögen. Ein weiterer Bestandteil sind die neugierigen Kühe auf den Weiden und die charakteristischen Hütten. In diesen gibt’s neben rustikalen Schlafstätten oft klassisch sättigende Speisen wie Käsespätzle und Frittatensuppe.
Zurück in Gmunden muss der Aktivurlaub nicht sofort ein Ende finden. Mit Bauwerken wie dem Seeschloss, der Villa Toscana oder der Pfarrkirche lässt sich gleich ein Sightseeing-Spaziergang anhängen. Davon abgesehen mag nach der Sportlichkeit ein wenig Erholung locken.
Bildnachweis: Von Malephi [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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