Wir starten am Bahnhof Bitterfeld, der gut von Magdeburg, Halle, Dessau und Leipzig zu erreichen ist. Auch München und Berlin sind angebunden und es gibt für die Autofahrer unter uns ebenfalls genügend Parkplätze. Wir gehen nach rechts in die Bahnhofstraße bis wir auf die Bismarckstraße treffen, der wir kurz nach rechts folgen und dann direkt wieder halblinks auf einen Gehweg abbiegen.
Wir sind jetzt auf der Glück-Auf-Straße und die führt uns in die Natur. Wir wandern hinauf auf den Bitterfelder Berg (109m) und nutzen dafür den Panoramaweg. Der leitet uns zielsicher zum Bitterfelder Bogen, der 2006 errichtet wurde.
Der Bitterfelder Bogen ist 28 Meter hoch, 81 Meter lang und nicht nur ein Kunstwerk, sondern zugleich auch ein Aussichtsturm. Auf einem 540 Meter langen Laufsteg erreicht man die oberste Aussichtsplattform, von der man bei guter Sicht bis zum Flughafen Leipzig/Halle und manchmal sogar bis zum Brocken im Harz sehen kann. Natürlich hat man ebenfalls einen hervorragenden Blick über die Goitzsche.
Wir genießen die Aussicht und wandern dann weiter, aus dem Wald hinaus, zum Großen Goitzschesee. Der Große Goitzschesee (für Ortsfremde: Goitzsche spricht man übrigens Gottsche aus) ist ein Tagebaurestsee im Bitterfelder Bergbaurevier. Die Wasserfläche bedeckt 1.332ha bei einer maximalen Tiefe von 48 Metern.
Wir gehen die Seepromenade entlang bis zur Bernsteinbucht, wie der nordöstliche Teil des Großen Goitzschesees genannt wird. Hier treffen wir auf den Pegelturm, der etwa 50m vom Ufer entfernt in der Goitzsche steht. Der 26 Meter hohe Turm schwimmt auf der Wasseroberfläche des Sees und ist über eine Seebrücke zu erreichen. Besonders am Wochenende ist er Zielpunkt von vielen Touristen, die die unverbaute Panoramasicht genießen.
Wenig später halten wir uns links, queren dann den Graben südwestlich von Friedersdorf und kommen durch die Goldene Aue zur Leine, die wenig später in die Mulde mündet. Hinter der Leine halten wir uns links und kommen so ins Zentrum von Bitterfeld. Am Rathaus Bitterfeld geht es rechts zum Robert-Schuman-Platz und wenig später erreichen wir wieder den Bahnhof.
Bildnachweis: Von Assenmacher [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons