Wir sind im unterfränkischen Landkreis Aschaffenburg, wandern im Naturpark Spessart rund um den Ortsteil Feldkahl, der zum Markt Hösbach gehört. Hösbach ist südlich, Königshofen a.d. Kahl ist nördlich. Wir werden abwechslungsreiche Landschaftstypen auf Wegen und Pfaden durchwandern: Wiesen, Streuobst, Flur, Golfplatz, Aue des Baches Feldkahl, Farbwald und Eichholz. Die Runde ist mit dem pfeifenden Jungen, dem Bloopiffer, markiert. Wir treffen auch auf das D für Degen-Weg, der insgesamt 52km durch den Kahlgrund führt, vom Main bis an die Landesgrenze Bayern/Hessen.
Es ist nicht verbrieft, warum sich die Feldkahler selbst Bloopiffer nennen. Mag sein, dass der Junge beim Wandern durch Wald aus Angstbewältigung „verpfiffen“ hat, mag aber auch sein, dass er einfach nur schräg gepfiffen hat. Start ist am westlichen Ortsausgang, wo wir von der Schimborner Straße rechts in die Landschaft abbiegen. Von etwa 210m geht’s durch die Kulturlandschaft hinauf. Nach Wiesenflur kommt der Wald im Eichholz. Wir halten uns gen Osten und kommen an der Fundstelle der Feldkahler Hügelgräber vorbei. Der Bronzefund von Feldkahl befindet sich in der Dominikanerkirche Augsburg. Nahebei ist ein wenig versteckt ein Rastplatz.
Den höchsten Punkt der Wanderung haben wir im Farbwald, dann geht es wieder abwärts und wir erreichen den Waldrand mit Blicken in den Kahlgrund. Die Kahl fließt nämlich nördlich von uns. Durch ein Mosaik aus Wissen und Feldern wandern wir zum Glaubenszeichen, Maria in der Dornhecke und machen einen kleinen Abstecher nach rechts zur kleinen Feldkahler Kapelle. Dann wandern wir bis zum Waldfriedhof des Nachbarortes Rottenberg.
Gegenüber dem Parkplatz biegen wir in südliche Richtung ein, kommen erneut durch Wiesen, auch mit Streuobst. Wir kommen abwärts durch die Gemarkung „Trinkborn“ zum „Sandsteinhellchen“, einem 1767 errichteten Bildstock. Dem Bloopiffer folgend kommen wir über die Rottenberger Straße und über den Bach Feldkahl. Nach dem Bachgrund wandern wir ansteigend durch die Kulturlandschaft, Richtung Schäferhof und Sportplatz, haben dabei schöne Aussichten auf das Dorf.
Bald wird es „golfig“. Dann wird die St2307 gequert, der wir für rund 1,6km folgen. Unterwegs bei schönem Wetter kann sich ein Blick bis Aschaffenburg ergeben. Wenn wir die Staatsstraße hinter uns lassen, ist der Ausgangsort nicht mehr weit.
Bildnachweis: Von Nomygon [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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