Der Blütenweg startet in der Gemeinde Bad Feilnbach, die schon so weit im Süden liegt, dass die österreichischen Berge zum Greifen nahe scheinen. Wie ihr Name verspricht, lohnt sich allerdings auch ein Stopp für diese Tour, um in eine blühende Vegetation einzutauchen. Der Vorteil: Im Gegensatz zu den sich im Hintergrund auftürmenden Gipfeln bleiben die Steigungen hier entspannt. Auf einer Länge von rund siebeneinhalb Kilometern sind etwa 150 Höhenmeter zu bewältigen.
Ergo liegt der Fokus nicht auf der Bewegung, sondern der Aussicht – was zum grundsätzlichen Ambiente passt. Der Kurort ist nämlich nicht für seine kulturellen Sehenswürdigkeiten bekannt, vielmehr ziehen seine erholsamen Qualitäten Besucherinnen und Besucher an. Der Stempel „Achtsamkeit“ ist ebenso für diese Runde angemessen.
An den Startpunkt bringen uns entweder öffentliche Verkehrsmittel oder der eigene Pkw (die sich ebenfalls beide zur Weiterreise nach Österreich anbieten). Für die Orientierung ist eine Beschilderung zuständig oder bei Bedarf das GPS. Verpflegung gibt’s gleichsam zwischendurch.
Kleine Leckereien können allein schon die Obstbäume am Wegesrand bereithalten, die nicht nur das Auge erfreuen müssen. Darüber hinaus laden die weiten Wiesen nicht nur zum Schauen ein, zugleich lässt sich darauf eine Picknickdecke ausbreiten.
Wer der bayrischen Küche nicht abgeneigt ist, stößt bereits nach wenigen Kilometern auf eine Gastwirtschaft inklusive Biergarten zum zünftigen Pausieren. Die eigentliche Attraktion soll hingegen die Landschaft rundum bleiben, deren Rasenflächen zuweilen von Waldstücken unterbrochen werden. Zu Beginn sorgt der Jenbach für ein wenig Abwechslung und begleitet uns ein Stück des Pfades.
Komplett in der Natur verbleiben Ausflüglerinnen und Ausflügler nicht, da die Tour mehrmals durch Siedlungen unterbrochen wird. In Wiechs lockt zum Beispiel die St.-Laurentius-Kirche auf eine Besichtigung, ehe die Strecke wieder in Bad Feilnbach ankommt.
Obwohl der Ausflug passend zur Gegend gemütlich ausklingen kann, sollte vorher keine Eile an den Tag gelegt werden. Ein langsames Tempo eignet sich, um in das grundsätzliche Ambiente vor Ort einzutauchen und vom Alltag abzuschalten.
Bildnachweis: Von Michael Hoelzl [Public domain] via Wikimedia Commons
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