Bocholt ist, es klingelt hier wahrscheinlich bei wenigen, der Name eine Stadt im äußeren Nordwesten von Nordrhein-Westfalen. Die große Nähe zu den Niederlanden mag es schwermachen, nicht gleich weiterzufahren. Vielleicht kann Reisende aber diese Runde zu einem kurzen Stopp überzeugen. Auf rund sieben Kilometern führt sie sowohl an historischen Sehenswürdigkeiten vorbei als auch ins Grüne. Obwohl kein Meer, gibt’s unweit des Zentrums einen einladenden See zum Baden.
Wenn die Temperaturen mitspielen, sollten ergo die Badesachen im Gepäck nicht fehlen. Ansonsten ist festes Schuhwerk zum Spazieren zwar von Vorteil, jedoch nicht zwingend vonnöten. Zur Verpflegung sind eine Reihe von Speiselokalen vorhanden und es bietet sich ein Picknick am Ufer an. In jedem Fall bestimmen wir selbst, wie lange und wohin uns genau die Tour führt.
Als Vorgabe dient der GPS-Track, welcher wahlweise im oder gegen den Uhrzeigersinn verläuft. Wer sich für Letzteres entscheidet, wandelt zuerst am Wasser und erfrischt sich nach Belieben im kühlen Nass. Die Anreise ist grundsätzlich in öffentlichen Verkehrsmitteln oder dem Pkw möglich. Start ist der Berliner Platz in Bocholt.
Egal in welcher Konstellation, ob mit Kindern oder dem hauseigenen Vierbeiner, der Aasee lockt zu einem gemütlichen Bummel und fordert nicht mit Steigungen heraus. An seinen „Gestaden“ lässt sich zum Beispiel eine Picknickdecke ausbreiten und kleines Buffet anrichten. Außerdem locken ein Strandimbiss und die nahe Pizzeria auf eine Stärkung.
Zurück in der Innenstadt wartet eine noch größere Auswahl an Cafes und Restaurants mehrerer Nationalitäten. Die hiesigen Attraktionen sprechen unterschiedliche Interessen an und werden nicht alle anziehen. Darunter sind etwa Museen zur Textil- und Stadtgeschichte oder Handwerk.
Weiterhin sehenswert sind das klassizistische Herrenhaus Woord aus dem 18. Jahrhundert oder das markante Rathaus im Stil der Renaissance. Wesentlich älter, nämlich aus der Endphase des Mittelalters, zeigt sich die Kirche St. Georg mit ihren spitzen Turm, die im Laufe der Zeit einige Umbauten erfahren hat. Schließlich endet die Fußreise wieder am Aafluss, welcher sich durch Bocholt schlängelt.
Bildnachweis: Von King Otto [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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