Zwischen Goslar im Norden und Clausthal-Zellerfeld im Süden liegt diese Wanderung am Bocksberg (726m), mit der Bocksbergseilbahn, dem Sessellift, dem Bocksberg-Bob zur Bespaßung, den Grumbacher Teichen sowie dem Auerhahner Teich. Sie sind Teil des UNESCO-Weltkulturerbes Oberharzer Wasserregal.
Ein weiteres Weltkulturerbe liegt am Rande unserer Runde, der Rammelsberg mit Museum und Besucherbergwerk. Zwei weitere Harzer Wanderberühmtheiten entlang unserer Wanderstrecke sind: der Liebesbankweg und der Schalker Aussichtsturm.
Wir parken an der B 241, die Goslar mit Clausthal-Zellerfeld verbindet, sind am Harzstieg und an der Straße Auerhahn. In die biegen wir ein und kommen auf den Liebesbankweg, der 2007 als erster Premiumwanderweg im Harz und in Niedersachsen ausgezeichnet wurde und sich dem lieblichen Stelldichein widmet.
Der Auerhahner Teich im Grumbachtal wurde 1684 angelegt. Zusammen mit seinen „Geschwistern“ zählt er zum Oberharzer Wasserregal. Der Auerhahner Teich ist der oberste der Auerhahn-Kaskade, es folgen: Neuer -, Oberer- und Mittlerer Grumbacher Teich, Oberer und Unterer Flößerteich. Wir treffen auf den Neuen und den Oberen Grumbacher Teich. Dort stoßen wir auf die Schalker-Graben-Hütte und können Seeblicke von den aus 200 Jahre altem Eichenholz gebauten Harzgondeln genießen. Südlich ist Gastronomie.
Wir gehen gen Norden und kommen über den 726m hohen Bocksberg mit seinen Freizeitvergnügen (neben Sommerrodelbahn, Seilbahn und Spaßpark zählt dazu auch der historischen Bocksberg-Aussichtsturm) und wo man sich an der Bocksberghütte stärken kann.
Die Liftanlagen führen nach Hahnenklee hinunter. Wir kreuzen ein Stück weiter den Liebesbankweg bei der Liebesbankweghütte, kommen über den Windsattel und den Töberschekopf (639m), wandern zwei Bögen und stoßen auf den Hahnenkleeweg.
Der Hahnenkleeweg stößt auf die Alte Harzstraße, die wir weiterwandern, zur Alten Pferdetränke, weiter ins Tal via Nonnenweg. Der bringt uns an einem Campingplatz vorbei (Sennhütte) sowie an die Clausthaler Straße. Mit dem Harzstieg begleiten wir den Mühlengraben, linkerhand fließt die Gose.
Wir biegen in den Schleifweg und nehmen Serpentinen bergan: Kükenkorbsweg, Herzberger Weg. Nach gesamt rund 11km nehmen wir den in einem spitzen Winkel, rechts abbiegend. Würden wir das nicht tun, kämen zum Weltkulturerbe Rammelsberg mit dem Museum und Besucherbergwerk. Im Erzbergwerk wurden Buntmetalle gewonnen. Einer Sage von 968 nach, scharrte das Pferd des Ritters Ramm bei einem Jagdausflug das Erz am Berg frei. Das Jahr gilt als Betriebsbeginn am Rammelsberg, 1988 war dann Schluss.
Der Herzberger Weg ist für die nächsten etwa 2,6km unser Begleiter, bis zur Volksbankhütte, wo wir auf den Schalker Weg einbiegen. Die Höhen hier heißen Kleiner oder Großer Schleifsteintalberg, wir wandern über die Kellerköpfe (654m), über den Wintertalbach und sind südlich der Höhe Schalke (762m). Auf der Lichtung ist die Pötzschnerhütte und der Aussichtsturm Schalke. Im Kalten Krieg war auf der Schalke der Schalker Horchposten der französischen Luft- und Fernmeldeaufklärungseinheit. Davon ist nichts mehr erhalten.
Der Schalker Aussichtsturm wurde 1892 gebaut, 100 Jahre später restauriert, misst 10,5m, wiegt 3,5t, bietet gute Sicht gen Osten und Süden, man sich natürlich den Brocken und kann bis Clausthal-Zellerfeld gucken. Bis zum Start sind es jetzt nur noch rund 1,5km.
Bildnachweis: Von Tine [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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