Büsum: Land, Watt und Meer Rundtour

Dass auch das eigene Land mit Erholung und Urlaub locken kann, stellt die Nordsee mit ihren vielen Zielen für Reisende unter Beweis. Dabei geht es mal belebter, mal ruhiger zu – je nach ausgewähltem Ort und Jahreszeit. Wir haben uns diesmal einen kleinen Spaziergang um die Gemeinde Büsum ausgesucht. Neben dem Blick aufs Meer hat diese ebenso zivilisatorische Errungenschaften zu bieten und zieht dementsprechend eine größere Zahl von Besuchern an.

Wer sich ein intimeres Stelldichein mit der Natur wünscht, sollte daher lieber aufs Umland ausweichen oder am Rand Büsums schnell ins Grüne abschweifen. Starten wollen wir auf jeden Fall vom Claudius-Thiessen-Parkplatz an der Neuapostolischen Kirche. Das obliegt allerdings ebenfalls der eigenen Wahl und die Anreise mit dem ÖPNV ist eine weitere Möglichkeit.

Dem Uhrzeigersinn entgegen wandelnd, nähern wir uns der Ortschaft erst einmal nur langsam, halten uns noch am Rand auf. Spannende Entdeckungen und Meer bleiben dabei aus, doch Schritt für Schritt geht es auf die salzige Brise zu. Mit dem Gemeindepark nimmt der Ausflug seinen richtigen Anfang.

Bald darauf grüßt schon das Watt und bietet die Option, einen lauschigen Abstecher in Richtung Nordosten zu unternehmen. Unsere eigentliche Strecke führt dagegen ins Herz Büsums hinein und folgt gleichsam dem Lauf des Ufers.

Auf diesem Wege sind die Attraktionen und Aktivitäten weitaus abwechslungsreicher. Anstatt sich lediglich im kühlen Nass zu erfrischen, locken darüber hinaus eine Reihe von Wassersportangeboten ins Wasser. Auf der anderen Seite, an Land, laden zahlreiche Speiselokale zum Verkosten der hiesigen Spezialitäten.

Ehe der Spaziergang sein Ende findet, lässt dann noch an ein paar kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten eine Pause einlegen. Während sich der Leuchtturm Büsum fast aufdrängt und leicht zu erblicken ist, empfiehlt es sich im Museumshafen, zwischen den historischen Kähnen zu schlendern. Ebenfalls am Weg liegt das moderne Watt’n Hus Freizeit- und Informationszentrum. Möglich ist weiterhin ein Umweg zur Fischerkirche St. Clemens. Andernfalls verläuft die Route nordwestlich zurück zum Ausgangspunkt am Parkplatz.

Bildnachweis: Von F.-W. Trottmann [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons