4km nördlich von Bitburg liegt Rittersdorf im Nimstal. Der Ortsname enttäuscht nicht, denn hier gibt es auch die Burg Rittersdorf, eine Wasserburg mit Ersterwähnung im Jahr 1263, als Besitz der Reichsabtei St. Maximin. Die Wasserburg steht am damaligen Verkehrsweg Trier-Bitburg-Prüm-Köln und ist teilweise umgeben von einer Teichanlage mit einem Springbrunnen.
Im Jahre 1290 erteilte König Rudolf von Habsburg sein Einverständnis zur Errichtung eines Bergfrieds. Der wurde dann auch 26m hoch in die Höhe geschraubt. Um 1300 entstand ein trutziger siebengeschossiger Wohnturm. 1550 ließen die Herrn von Eschringen ein weiteres stattliches Wohngebäude mit zwei Rundtürmen mauern, im Stile der Spätgotik. Einige Jahre später kam ein weiterer Hofbau hinzu und ein Portal, das durch seine Renaissanceformen auffällt.
Mit Liebe zum Historischen und Sinn für das Wirtschaftliche wurde Burg Rittersdorf bereits umfänglich renoviert und saniert. Hier bietet ein Restaurant allerlei Genüsse in unterschiedlichem Ambiente. Es gibt das Jagdzimmer, die Burgküche oder das Kaminzimmer und wer mag, kann sich in „adeliger Stimmung“ im gotischen Rittersaal trauen lassen. Am ersten Juliwochenende findet jeweils ein Burgfest statt. Das kleine Heimatmuseum kann nach Vereinbarung angeschaut werden.
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