Der Churpfalzpark wird als Bayerns schönster Blumen- und Erlebnispark beworben. Er ist in Loifling. Auf unserer Rundwanderung geht es durch viele Felder und Wiesen und ein Waldstreifen mit den Höhen der Teufelsmauer ist auch dabei sowie der Pfahl (421m) bei Ried am Pfahl.
Zwischen etlichen Ortschaften mit -ing am Ende geht es munter auf und ab. Loifling liegt im Norden der Gemeinde Traitsching im Landkreis Cham, das etwa 7 km nordöstlich von Loifling liegt. Wir starten beim Parkplatz an der Hofmarkstraße.
Der Churpfalzpark ist ein Freizeitpark (Eintritt!), der Fahrattraktionen in einer weitläufigen Gartenlandschaft bietet. Der Churpfalzpark wurde 1971 angelegt, damals noch kleiner, mit Märchen und Tieren. Ab 1981 wurden erste Fahrgeschäfte integriert. 2009 wurde er zu einem der schönsten Blumen- und Erlebnisparks von Bayern gewählt. Eine Familie, insbesondere mit jüngeren Kindern, kann sich dort bespaßen, mit Wildwasserbahn oder Riesenrad, mit Barockgarten oder Dahlienirrgarten.
Unsere Wanderbahn zieht uns per Pedes gen Norden aufwärts von knapp 400m auf 440m in 1,5km. Ringsherum liegen friedlich Wiesen und Felder. Erst dann geht es mit dem Teufel zu, namentlich mit den Höhen Teufelsmauer bei Radling (447m) und der Teufelsmauer ein Stück später bei 434m. Dazwischen liegt das Örtchen Pfahlhäuser und der Pfahlspielplatz. Wir wandern durch den Waldstreifen und gelangen zum Pfahl bei Ried am Pfahl (421m).
Zeit zu klären, was es mit dem Pfahl auf sich hat. Hier liegt eines der Geotope mit dem Pfahl. In diesem Fall ist es eine ehemalige Pfahlquarzgrube in dem mit Kiefern bewachsenen Pfahlhärtlingsrücken westlich von Ried am Pfahl, teils zugewachsen. Der Pfahl ist ein 150km langer Quarzgang im nordöstlichen Bayerischen Wald.
Das Pfahlgestein ist härter als das der Umgebung, so dass es sich herauspräpariert hat und wo es herausblitzt, scheint es recht hell. Pfahlquarz besteht bis zu 98% aus Kieselsäure. Die anderen Farben im Gestein basieren auf Eisenverbindungen als Einschlüsse. Vielfach ist der Pfahl allerdings lediglich als bewachsener Höhenzug zu sehen.
Wir wandern nach Knötzing, queren ein Bächlein, kommen durch Wiesen und Felder zum Gut Hötzing mit seinem Schlösschen aus dem 18. Jahrhundert, dem Gutshaus sowie dem Schlossgarten. Hier kann man seine Feierlichkeiten arrangieren oder im Sommer im Biergarten rasten.
Anschließend queren wir wieder einen Bach, wandern weiter gen Süden, streifen den Ortsrand von Schorndorf, biegen etwas später auf die Straße nach Knöbling, das wir durchqueren, um alsbald nach Loifling einzubiegen. Übrigens sind die Ortsendungen -ing im Süden Deutschlands häufiger vertreten als im Rest der Republik.
Bildnachweis: Von H.Helmlechner [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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