Dahlemer Quellenpfad (Eifelspur)

In der Nordeifel ist eine der 18 verschiedene Themenwege unter der Headline „Eifelspuren“ der Dahlemer Quellenpfad, der eine Art Vorreiter hat, den 76km langen Rundwanderweg Eifeler Quellenpfad, der in Teilen die Trasse dieser Runde bildet.

Wir werden schöne Aussichten über die Landschaft genießen, Historie im Burgenort Kronenburg, durch viele Naturschutzgebiete streifen wie Baasemer Heide oder Kyllaue, finden vielleicht auch inneren Frieden bei der Abtei Maria Frieden von Dahlem – unserem Start/Ziel.

Nordwestlich von Dahlem ist der Flugplatz Dahlemer Binz. Ebenso ist Dahlem durch die Bahn und die B51 angebunden. Start ist die Kirche St. Hieronymus (1528), deren Schiff ab 1844 neu erbaut wurde.

Mit der Trierer Straße wandern wir gen Süden, biegen in die Mühlenstraße, queren die Eifelstrecke am Rand des Naturschutzgebiet Glaadbachtal mit Nebenbächen per Luttersbachstraße, kommen an der Untermühle vorbei und wieder über die Eifelstrecke.

Durch die ausgedehnten Wiesen führt unser Weg hier auch ein Stück mit dem Jakobsweg entlang. Kurz sind wir im Beritt von Rheinland-Pfalz, Wäldchen, Weiden, Feld und schöne Aussichten über die Hügellandschaft begleiten uns. Die L24 wird gequert. Wir kommen durch das Naturschutzgebiet Ermberg, an die B421 bei Hammerhütte mit der einstigen Mühle und weiteren denkmalgeschützten Häusern, queren die Kyll, passieren die B51 und wandern durch die schöne Kyllaue nach Kronenburg. Im weiteren Verlauf der Kyll erstreckt sich hinter der Staumauer der Kronenburger See.

Wir genießen den Blick auf die historische Brigidabrücke, über die wir gleich gehen werden, und „Auf dem Plan“ auskommen, bei der knuffigen Brigida-Kapelle aus dem Jahr 1739 mit Turm von 1901. Über die St. Vither Straße (B421) kommen wir auf die Burgstraße, von der wir in die Wilhelm-Tell-Gasse biegen, treppensteigend.

Es geht zur Kronenburg und der spätgotischen Kirche St. Johann Baptist (um 1500). Hier am Burgbering sind die Baudenkmäler aufgereiht, rund um die Ruine der Kronenburg, erstmalig 1277 erwähnt, auf ca. 560m über den Kylltal. Ein aussichtsreicher Ort für eine Rast, nach rund 9,5km.

Nach einem weiteren Kilometer erreichen wir mit 609m den höchsten Punkt der Runde. Die folgenden 7km geht’s durch Wiesen, Felder und kleine Naturschutzgebiete, oder größere, wie das der Baasemer Heide oder dem Simmeler Bach, an dem man auch rasten kann.

Nach 19km sind wir bei der Abtei Maria Frieden, einem Kloster der Traptistinnen. Im Jahr 1953 ließen sie sich hier nieder und versprühen ihren friedlichen Geist, sie sticken und nähen Paramentenstoffe für Messgewänder beispielsweis, betreiben eine Kräuterwerkstatt und bieten Gästen Möglichkeiten für stille Einkehr. Ein schöner Ort zum Verweilen, bevor wir uns auf die letzten 3km begeben.

Bildnachweis: Von Carschten [CC BY-SA 3.0 (DE)] via Wikimedia Commons