Nordwestlich von Gifhorn ist das Örtchen Neubokel. Der ländliche Ort hat mit „Der Neubokeler“ einen Wanderweg ausgezeichnet. An Neubokel grenzt das Naturschutzgebiet Allertal zwischen Gifhorn und Flettmar. Start ist an der Infotafel Ecke Kaiserholz/Dorfstraße. In einem weiten Bogen wandern wir vorbei an Feldern, Wiesen und Wäldern sowie durch das Urstromtal der Aller.
Über die Straße Kaiserholz verlassen wir das idyllische Örtchen und sind sehr schnell in der Natur und in deren Schutzzone. Durch die Wiesen kommen wir über den Allertalgraben, der sich mit der Aller durch das Urstromtal zieht. Es gibt den Talgraben rechts der Aller und den links der Aller. Wir bleiben rechts und wandern mit dem Uhrzeigersinn.
Nach etwa 1,8km verlassen wir den Allertalgraben und biegen nach rechts in den Mischwald ein, der immer wieder von Wiesen durchbrochen ist. Der Wanderweg führt in Richtung des Örtchens Wilsche. Vor Wilsche biegen wir nach Querung der K34 gen Osten ab. Jetzt haben wir zur Linken einen Golfplatz des Golfclubs Gifhorn und zur Rechten den Wald.
Nach dem kurzen Grün wandern wir weiter gen Süden, kommen durch Felder, über das Sträßchen Zum Lehmbusch, durchstreifen erneut Wald und treffen auf die B188, die in östlicher Richtung nach Gifhorn führt. Wen wir die Straße passiert haben, sind wir am Heidesee, den wir umrunden.
Der Heidesee ist ein rund 2ha großer so genannter Schlattsee, auch Flatt genannt. Er entstand in der Eiszeit, hat keinen natürlichen Zu- oder Abfluss, ist eher flach, speist sich aus Niederschlag, hat von daher die Farbe von Kaffeewasser, wenn er denn da ist. Es kann nämlich sein, dass in trockenen Zeiten das Wasser sich aus dem Dunst gemacht hat. Dann sieht man hier eine Menge Kraut. Auch krautig ist das Areal der verwaisten Gaststätte am Seeufer.
Mit Wald und Feldern, über die Bundesstraße und am Friedhof vorbei gelangen wir in die Mitte von Neubokel zurück und streifen einen Spargelhof, der saisonale Produkte aus dem Boden ringsrum verkauft: Speisekartoffeln durchs Jahr, Spargel im Frühjahr, Tomaten im Sommer und Weihnachtsbäume.
Bildnachweis: Von Losch - Eigenes Werk [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons
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