An der Westküste Sardiniens im Gemeindegebiet von Tresnuraghes, liegt das beschauliche Örtchen Porto Alabe, abseits großer Touristenströme. Der Sandstrand dehnt sich aus und ist unterschiedlich „eingefärbt“. Dafür sorgen die Eisengehalte im mittelgroben Sand. Ihr Farbenspiel im Zusammenwirken mit dem Blau des Meeres, der sanfte Wasserzugang und die Ruhe machen Porto Alabe zu einem gechillten Ferienziel. Lediglich im Hochsommer ist mit mehr Betrieb zu rechnen.
Wir starten südlich von Porto Alabe beim Parkplatz nahe dem Restaurant Lidolando, kommen über den Bach de Giana, der zum Meer fließt und erleben schon den ersten tollen Meerblick rund 20m über dem Meeresspiegel, vom Küstenfelsen. Hier wandern wir weiter, oberhalb der felsig abfallenden Küste.
Nach etwa 1,8km biegen wir ins Inselinnere ab und kommen durch den geschützten Wald: Cantiere Forestale di Tresnuraghes. Hier ist man sehr bemüht, den Wald wieder herzustellen, der durch die Menschheit und durch Brände gelitten hat. Wir wandern ansteigend durch niederen Wald und kommen auch auf Plateaus mit Landwirtschaft. Man trifft dazwischen auf den Mix von Macchia, Weideland mit Feldsteinmauern und Bäumen, auch Solarpanels sind am Weg.
Nach der Tour durch das Hinterland gelangen wir in den Ort Porto Alabe, mit Ferienunterkünften, Wohnhäusern, der Chiesa della Madonna di Bonaria, Palmensaum entlang der Sträßchen und der Piazza mit Brunnen und Bänken. Jetzt schlendert es sich noch eine Weile entlang dem Sandstrand mit dessen interessanter Körnung und wir kommen zum Ausgangsort.
Will man etwas mehr Tourismus, fahre man ins benachbarte, nördlich an der Westküste gelegene Bosa Marina, mit Hafen, Leuchtturm, historischem Wachturm. Hier fließt der Temo ins Meer und das Städtchen Bosa hat mittelalterlichen Charme, ein Castell, Museen, eine Altstadt, Gässchen mit kleinen Lokalen …
Bildnachweis: Von zoomion.ch [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
Bosa ist eine Stadt im Westen von Sardinien. Und nicht nur irgendeine Stadt im Westen, sondern eine der schönsten, die Italien zu bieten hat, denn...