Dicker-Kopf-Route im Nationalpark Kellerwald-Edersee


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Wegweiser
Länge: 10.11km
Gehzeit: 03:02h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
Downloads: 163
Höhenprofil und Infos

Der Dicke Kopf (604m) ist der dritthöchste Berg im Nationalpark Kellerwald-Edersee und Namensgeber für eine ausgeschilderte Rundwanderung im ersten (und bislang einzigen) Nationalpark in Hessen.

Startpunkt ist am Parkplatz P7 am Nationalpark-Eingang Trifthütte. Der liegt bei Kleinern (Gemeinde Edertal, etwa fünf Kilometer nordwestlich von Bad Wildungen. Wir folgen ein kurzes Stück der Elmsbergstraße nach Süden und biegen dann nach rechts ab. Die Richtung gibt ein stilisiertes Buchenblatt vor.

Wir kommen zum Eschelbachtal, der wenig später dem Wesebach zufließt. Dann geht es auf der Dicker-Kopf-Route hindurch durch die herrlichen Wälder des Nationalparks Kellerwald-Edersee, dessen Buchenwälder seit 2011 auch als Weltnaturerbe durch die UNESCO geschützt sind.

Der sperrige Name des UNESCO-Weltnaturerbes lautet: Alte Buchenwälder und Buchenurwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas. Deutschland steuert nur einen kleinen Teil dieser Buchenwälder bei und das auch gleich in mehreren Regionen. Neben dem Kellerwald gehören zum Weltnaturerbe auch der Grumsiner Forst in Brandenburg, der Nationalpark Jasmund auf Rügen, der Serrahner Buchenwald in Mecklenburg-Vorpommern und der Nationalpark Hainich in Thüringen.

Wir wandern vor zum Tannendriesch, wo ein Kohlenmeilermodell zeigt, wie man früher Brennmaterial gewonnen hat, mit dem man genügend Hitze erzeugen kann, um Metalle aus Steinen zu schmelzen.

Es geht nun nordwärts rund um den Dicken Kopf zum Oberbecken des Pumpspeicherwerks Waldeck, das auf dem Peterskopf (507m) eingerichtet wurde. Am Oberbecken II eröffnet die Aussichtsplattform Peterskopf einen Rundblick zum Edersee mit Hemfurth-Edersee und Schloss Waldeck, in den Kellerwald, in das östlich des Affolderner Sees zunehmend weitläufigere Edertal. Bei guten Sichtbedingungen reicht der Blick über den Alten Wald hinweg unter anderem auch zum Habichtswald bei Kassel, in dem der Fernmeldeturm Habichtswald und die Pyramide mit Figur des Kasseler Herkules zu erkennen sind.

Auf dem Peterskopf lädt die Jausenstation Zum Waldbölker zur Rast ein. Dann geht es durchs Heimbachtal (ebenfalls ein Zufluss des Wesebachs) zurück zur Trifthütte.

Bildnachweis: Von Dirk Schmidt [GFDL] via Wikimedia Commons

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