Die Roten Felsen von Arbatax (Wanderung)

In der Mitte der Ostküste Sardiniens liegt Arbatax mit den bekannten roten Felsen, Rocce Rosse an der Spiaggia di Cea, einem Strand am Golf von Arbatax. Dort wandern wir von Toroli aus hin, werden Städtchen, Landbau, den Ex-Aeroporto di Tortoli-Arbatax treffen, dazu Strand, Tourismus, Marina Arbatax erleben und toppen die Abwechslung mit einer Schmalspurfahrt (Mandas-Arbatax) zurück nach Tortoli. Die Bahn wird im Projekt Trenino Verde allerdings nur von Juni bis September betrieben.

Am Bahnhaltepunkt von Tortoli steigen wir in die Wanderstrecke ein, wandern in der Diagonale gen Südosten und verlassen die städtische Bebauung und kommen in die ländliche Bebauung mit vielen Obsthainen, Wein oder Oliven. Einige Höfe bieten mit „Agriturismo“ sehr schöne Unterkünfte mit Naturprodukten.

Von Landwirtschaft ist der ehemalige Flughafen Tortoli-Arbatax umgeben, an dem wir vorbeikommen. Der wird sich selbst überlassen. Zuletzt war hier ein Impfzentrum. Etwas im Abstand rechts von uns fließt der Fiume Foddeddu dem Meer zu. Wir kommen an den Strand, mit dem Ende der Start-/Landebahn. Der Sandstrand dehnt sich ein gutes Stück aus. Der Sand ist fein, das Wasser klar und zur Ferienzeit ist es hier sicher richtig betriebsam.

Wir wandern in die Landspitze zum Torre de San Gemigliano. An dem historischen Rundturm kann man die Eisenleitern erklimmen und die herrliche Aussicht, mit Schutzgittern versehen, genießen. Wir streifen am nächsten Strand lang, wandern ein wenig Straße durch das touristische Arbatax (Ortsteil von Tortoli) und machen einen Schwenk in den Parco Batteria.

Schließlich geht’s zum Hauptdarsteller der Strecke, gleich in Nachbarschaft zum Hafen. Die roten Felsen aus Porphyr ragen aus der grauen Granitumgebung und setzen ebenfalls einen Farbakzent zum Blau des Meeres und des Himmels. Nahebei ist eine Kirche, die Touristen-Info, die Schmalspurbahn, Boote schaukeln im Hafen, ein alter Turm steht Wache, verhungern und verdursten muss man auch nicht.

Bildnachweis: Von Hans Peter Schaefer [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons