Die Wanderrunde liegt nördlich des Kerns von Lienz an der Isel. Wir begegnen dem zufließenden Grafenbach und auf einem Stückchen auch dem Langenitzbach. Der Grafenbach trieb einst etliche Mühlen, das war einmal, wild ist er wohl immer noch, insbesondere nach starken Regenfällen. An Tafeln am Weg wird dem Wanderer Natur und Kultur nähergebracht.
Wir beginnen beim Parkplatz am Grafenbach, dort wo die Zettersfeldstraße (L73) eine enge Schlaufe macht, nahe der Zettersfeldbahn und auf der Höhe von Grafendorf. Hier ist auch ein kleines Labyrinth. Zwischen Grafendorf und Grafenbach ist der Einstieg. Die Runde öffnet sich nach etwas über 500m. Wir bleiben quasi geradeaus und aufwärts, wandern durch den Wald in schwungvoller Wegführung, kommen dabei über den Langenitzbach und auch an Almwiesen vorbei.
Nach nicht mal 4km haben wir bei 1.346m den höchsten Punkt der Runde und von den Höhen aus den versprochenen Dolomitenblick auf die Lienzer Dolomiten, die am Abend „Alpenglühen“ zeigen. Die schroffen Gebirgszüge wurden im Mittelalter die „Unholden“ genannt, sie hatten das Potenzial für teuflisches Treiben.
Schließlich kommen wir über die Läufe des Grafenbachs, die sich dann zu einem Bachlauf vereinen. Um den wilden Grafenbach im Zaum zu halten und die Orte der Gemeinden Gaimberg und Lienz zu schützen, wozu beispielsweise mit Sperrenstaffelungen oder Geschiebeablageplätze angelegt wurden.
Wir kommen über die Schneise und unter der Zettersfeldbahn durch und beim Hof Zabernig mit Zabernigkapelle vorbei. Wir wandern weiter, streifen Obergaimberg, kommen erneut unter der Zettersfeldbahn durch und zum Ausgangsort zurück.
Oberlienz, Thurn und Gaimberg nennen sich übrigens „die Sonnendörfer“, vermarkten sich gemeinsam und haben einige Erlebniswanderungen auf der Lienzer Sonnseite entworfen.
Bildnachweis: Von SehLax [GNU Free Documentation License, version 1.2] via Wikimedia Commons
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