Diese Stadtrunde durch das Herz von Berlin beginnt am Bahnhof Berlin Alexanderplatz, wo u.a. die die S-Bahnlinien S 3, S 5, S 7 und S 9 sowie die U-Bahnlinien U 2, U 5 und U 8 halten. Wir gehen vom Bahnhof direkt zum Berliner Fernsehturm, dem höchsten Bauwerk Deutschlands. Der Fernsehturm wurde 1965-69 gebaut und ist heute neben dem Brandenburger Tor die wohl bekannteste Landmarke der Hauptstadt.
Linkerhand steht das Rote Rathaus, Sitz des Berliner Senats und des Regierenden Bürgermeisters. Wir passieren die Spandauer Straße und kommen dann ins historische Zentrum von Berlin, das sich rund um die um 1230 erbaute Nikolaikirche erstreckt. Der heutige Bau entstand – nach historischen Plänen – freilich erst 1980-83 zur Vorbereitung der 750-Jahr-Feier, denn die Nikolaikirche war wie so viele andere Gebäude im Zweiten Weltkrieg zerstört worden.
Wir schlendern durchs Nikolaiviertel zur Spree und halten uns am Wasser rechts. Von der Mühlendammbrücke (das war seinerzeit die erste Spreebrücke in Berlin) gehen wir am Spreeufer entlang vorbei an der Rathausbrücke (zweitälteste Spreebrücke in Berlin) zur Karl-Liebknecht-Straße.
Linkerhand am anderen Spreeufer steht das Humboldt Forum, das wiederaufgebaute Stadtschloss Berlin. Nach der Eröffnung (geplant für Jahresende 2019) sollen hier Ausstellungen über außereuropäische Kulturen gezeigt werden. Das Humboldt Forum liegt zentral auf der Berliner Spreeinsel. Hier gründeten die Hohenzollern im 15. Jahrhundert ihr Residenzschloss, das im Zweiten Weltkrieg zerstört wurde. Die DDR baute hier dann den Palast der Republik, der nach der Wiedervereinigung abgerissen wurde.
Wir kreuzen die Karl-Liebknecht-Straße und sehen vor uns den mächtigen Berliner Dom. Das heutige Gebäude wurde 1894-1905 erbaut und ist nicht nur die größte Kirche Berlins, sondern auch die Grablege des Hauses Hohenzollern, die ab 1415 die Brandenburger Markgrafen, ab 1701 die preußischen Könige und ab 1871 die drei deutschen Kaiser stellte. Die Hohenzollerngruft ist die wichtigste dynastische Grabstätte Deutschlands und zählt zusammen mit der Kapuzinergruft in Wien, der Kathedrale von Saint-Denis bei Paris und dem Kloster El Escorial bei Madrid zu den bedeutendsten dynastischen Grabstätten Europas.
An der Friedrichbrücke passieren wir die Spree und kommen auf den nördlichen Teil der Spreeinsel, die international als Berliner Museumsinsel bekannt ist und von der UNESCO als Weltkulturerbe ausgezeichnet wurde. 1830 entstand mit dem Alten Museum das erste Museum der Museumsinsel, heute sind es derer fünf und alle von internationaler Bedeutung.
Am Kupfergraben entlang kommen wir zur Monbijoubrücke und über sie in den Monbijoupark. Durch den Monbijoupark kommen wir zu Oranienstraße und an den Hackeschen Markt. Hier halten wir uns links und kommen vorbei an den Hackeschen Höfen, die bei ihrer Fertigstellung 1907 die größte Wohn- und Gewerbehofanlage Deutschlands war. Heute gehören die Hackeschen Höfen mit ihren kulturellen und gastronomischen Einrichtungen zu den beliebten Sehenswürdigkeiten für Berlin-Besucher.
Wir nehmen die nächste rechts (Neue Schönhauser Straße) und dann wieder rechts in die Münzstraße. Die führt uns wieder in Richtung Alexanderplatz, den wir queren und damit rund 360.000 Passanten täglich gleichtun. Damit gehört der Alexanderplatz zu den am meisten besuchten Plätzen Europas (und zum Besucher-Hotspot Berlins).
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