Die Gemeinde Driedorf liegt mit ihren neun Ortsteilen teils im Hessischem Westerwald und teils im Hohem Westerwald. Der westlichste Punkt des Lahn-Dill-Kreises befindet sich auf der Grenze zur Gemeinde Willingen (die schon zu Rheinland-Pfalz gehört).
Abwechslungsreiche Mittelgebirgslandschaften mit schönen Wanderwegen rund um den Höllberg, gut ausgebaute Sport- und Freizeitanlagen für Aktivurlauber und eine reiche geschichtliche Vergangenheit zeichnen Driedorf aus.
Der namensgebende Ortsteil Driedorf hatte im Mittelalter Stadtrechte. Dies war der verkehrstechnischen Lage geschuldet, denn in Driedorf kreuzten sich die Köln-Leipziger, die Frankfurter und die alte Rheinstraße. Da hier dementsprechend ein hoher Warenumschlag stattfand, wurde Driedorf mit einer Stadtmauer und fünf Wachtürmen geschützt. Driedorf erhielt die Stadtrechte 1315 und verlor sie im 19. Jahrhundert im Zuge der preußischen Gemeindeordnung wieder. Die heutige Großgemeinde mit den Ortsteilen Driedorf, Mademühlen, Roth, Waldaubach, Münchhausen, Hohenroth, Heisterberg, Heiligenborn und Seilhofen wurde in den 1970er Jahren gebildet.
Die Schutzinteressen für den Marktort wurden im Mittelalter auch durch die Errichtung zweier Burganlagen dokumentiert. 1280-90 ließ Otto I. von Nassau eine quadratische Wasserburg mit Burghof und Palais errichten. 1347 wurde diese den Junkern Johann und Wiegand von Mudersbach zum Lehen überlassen, was der Wasserburg den Namen Junkernschloss einbrachte. Seit ca. 1600 wird die Burg nicht mehr genutzt und verfällt nach und nach. 1780 wurde der Hauptturm abgerissen. Die Ruine ist frei zugänglich und befindet sich am Rehbach. Rund um die Ruine wurde ein Park angelegt.
Direkt an die Stadtmauer angeschlossen war eine weitere, ab 1305 erbaute Schutzburg. Am ehemaligen Nordost-Turm der Stadtmauer sind heute noch Reste dieser Oberburg genannten Anlage zu sehen.
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