Wer hätte gedacht, dass in Düsseldorf eine ausgiebige Wanderung wartet? Genau genommen erstreckt sich diese Tour zwar in dessen landschaftlicher Umgebung, das soll uns aber nicht von der Aktivität abhalten. Mit einer Länge von circa 32 Kilometern hält sie eine ausgiebige Erkundung des Areals östlich der Großstadt bereit. Dazu kommen kleine Erhebungen, weshalb Wanderlustige eine gewisse Kondition mitbringen sollten. Die Route verläuft bis nach Tönisheide bzw. startet dort.
Da das Terrain sich hügelig gestaltet und die Strecke mehrere Stunden in Anspruch nimmt, sind unfitte Ausflüglerinnen und Ausflügler hier fehl am Platz. Bei einem frühen Start muss trotzdem keine Eile an den Tag gelegt werden und lassen sich zwischendurch Verschnaufpausen einlegen. In jedem Fall sollte an festes Schuhwerk und Proviant im Rucksack gedacht werden. Darüber hinaus werden ein paar Einkehrmöglichkeiten passiert.
Je nach bevorzugter Bewegungsrichtung beginnt der Ausflug am Rand Düsseldorfs oder in Tönisheide. Die Anreise ist sowohl in öffentlichen Verkehrsmitteln als auch dem Auto möglich und setzt sich dann per pedes fort. Dabei übernimmt das GPS die Führung. Eigene Abstecher sind zwar nicht verboten, könnten allerdings bei der Länge des Weges zu viel Zeit kosten.
Wir bewegen uns von der außerhalb gelegenen Siedlung zunächst südlich aus der Zivilisation hinaus. Es werden jedoch zwischendrin immer wieder besiedelte Bereiche passiert, welche zum Beispiel auf eine Stärkung oder Sightseeing locken. Abgesehen davon sorgt eine natürliche Landschaft mit unterschiedlichen Flächen für Abwechslung.
Die Vegetation setzt sich unter anderem aus Feldern, Wiesen und Waldarealen zusammen. Zeitweise begleitet der verschlungene Lauf der Düssel den Pfad, welcher ihm ebenfalls seinen Namen gibt. Neben der Markierung (siehe oben) erleichtert er die Orientierung und lädt auf ein Picknick am Ufer ein.
Wir kommen u.a. an der Grube 7 vorbei und wandern durchs weltbekannte Neandertal.
Auf diese Weise schlängelt sich der Kurs gemütlich voran und darf vorrangig dazu dienen, abzuschalten und das Ambiente zu genießen. Wenn wir zurück nach Düsseldorf kommen, entscheidet schließlich das persönliche Empfinden über den Ausklang des Abends. Praktischerweise stehen etwa zahlreiche Restaurants mit Gerichten aus aller Welt bereit.
Bildnachweis: Von Ilion [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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