Durch den Gysenberger Wald (Castroper Höhen)

Hiltrop ist ein Stadtteil von Bochum und liegt nordöstlich davon. Nordwestlich von Hiltrop ist Herne. Der Gysenberger Wald streckt sich in Richtung Herne aus. Unser Start ist im Castroper Hellweg, beim Parkplatz am Ende der Straße Hiltroper Heide.

Es geht mit der Uhr und erster Begleiter ist der Ostbach, an dessen Quelle, in der südlichen Hellwegzone, wir vorbeikommen. Der rund 7km lange Ostbach will zur Emscher und wir haben bis zum Gysenberg-Park jetzt den gleichen Weg. Entlang des Ostbachs werden wir dabei unterhalten von bachbegleitender Vegetation. Hier darf der Ostbach in der Sonne glitzern. Da die Abwässer der Herner Innenstadt noch immer dort eingeleitet werden, ist er ab dem Zentrum Herne kanalisiert.

Wir kommen durch den Hiltroper Park, über den Ostbach und an einem Weiher vorbei, zur Straße Hiltroper Landwehr, der wir ein kleines Stück folgen, sie queren, um rechterhand in den Gysenberg-Park zu gelangen. Westlich von dem ist das kleine bewaldete NSG Öko-Park, östlich der größere Gysenberger Wald. Rechts von uns, hinter Bäumen, ist das Forsthaus Gysenberg mit Gastronomie. Im Gysenberg-Park ist einiges zur familiären Naherholung geboten, mit Kindereisenbahn Jolante und Streichelzoo. Der Ostbach wurde zu zwei Teichen angestaut, nahe denen ist das Denkmal Gysenberger Mühle, wo ein Schild und Mühlsteine dran erinnern. Wenn wir das sehen wollen, müssen wir übers Brückchen zwischen den Teichen.

Wir kommen am Pfiffikus-Haus vorbei und wandern einen Bogen durch den Gysenberger Wald, in dem auch Hügelgräber gefunden wurden. Wir wandern unter Bäumen, kommen an einer Quelle und einem Spielplatz vorbei. Der Gysenberg ist östlich von uns mit 125m. Wir treffen kurz auf die Gehrter Straße, wandern auch durch Flur, und kommen zum Maria-Hilf-Krankenhaus. Von uns aus dahinter ist die monumentale neuromanische Kirche St. Elisabeth (1913) schön anzusehen. Kurz später sind wir am Ausgangsort zurück.

Bildnachweis: Von Dr. W. Strickling [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons