Trotz der Sehenswürdigkeiten im Stadtinneren lockt uns in Viersen erst einmal die Umgebung auf einen Naturspaziergang. Auf der folgenden Runde können wir mehrere Areale kennenlernen, in denen zahlreiche andere Lebewesen zuhause sind. Mit einer Länge von knapp sieben Kilometern ist dafür auch keine ausgeprägte Kondition oder Fitness verlangt; Erhebungen sind ebenfalls rar. Lediglich Zeit wie Geduld sind von Vorteil, um die tierischen und pflanzlichen Bewohner zu erspähen.
Fürs kulturhistorische Sightseeing ist hingegen am Ende des Ausflugs noch Raum vorhanden, während Speiselokale den Magen wieder auffüllen. Auf der Tour laden gleichsam Einkehrmöglichkeiten auf einen Zwischenstopp – zum Auskosten des natürlichen Ambientes empfiehlt sich allerdings ein eigenes Picknick aus dem Rucksack. Die passenden Snacks gibt’s noch in den Geschäften vor Ort.
Die Anreise zum Startpunkt an der Niers ist wahlweise im Pkw oder den öffentlichen Verkehrsmitteln möglich. Somit verlassen wir bereits im Vorhinein die Zivilisation und bewegen uns dann mit dem GPS durch die Landschaft. Im Uhrzeigersinn geht’s gleich in das Naturschutzgebiet Rintger Bruch.
Auf gerade einmal rund 58 Hektar beherbergt der Rintger Bruch eine reiche Flora und Fauna, die unter anderem aus Wasserpflanzen besteht, welche sich in den Feuchtbereichen wohlfühlen. Darüber hinaus bietet sie einer Reihe von Vögeln, Libellen, Schmetterlingen und anderen Tieren ein Zuhause. Wer die Lebenswelt aus nächster Nähe betrachten möchte, bewegt sich am besten vorsichtig und langsam vorwärts.
Kurz darauf lockt ein Biergarten hungrige Ausflüglerinnen und Ausflügler auf eine Stärkung oder Erfrischung an warmen Tagen. Ein chinesisches Restaurant steht ebenso bereit. Lauschiger wandelt’s sich indes am Baggersee, wo eine Rast aus dem Proviant angerichtet werden kann.
Von dort begleitet uns das flüssige Element bis zurück zum Ausgangspunkt, weil sich die Niers direkt anschließt und die Richtung zeigt. Rechter wie linker Hand erstreckt sich ein Mix aus Waldflächen, weiten Wiesen und Feldern, wobei hauptsächlich letztere dominieren. Diese Motive gilt es, zu genießen, ehe wir uns wieder nach Viersen begeben.
Bildnachweis: Von Rudolfo42 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
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