In Ulm lockt neben der großen Auswahl an kulturhistorischen Sehenswürdigkeiten gleichsam ein Abstecher in die weitaus grünere Umgebung. Das erlaubt einerseits Besucherinnen und Besuchern eine Pause vom Sightseeing und gibt Ortsansässigen zum anderen eine Möglichkeit, vom Alltag abzuschalten. Die Steigungen des Terrains halten die Beine auf Trab, ohne eine echte Herausforderung darzustellen. Die Länge von etwa acht Kilometern ist ebenfalls überschaubar und erfordert keine besondere körperliche Kondition.
Anstatt sich nur geschichtsträchtige Bauwerke anzuschauen, steht hier außerdem die Landschaft im Vordergrund. Als Ausrüstung empfehlen sich festes Schuhwerk und Verpflegung für ein Picknick im Freien. Alternativ findet sich auch eine Einkehrmöglichkeit am Weg. Eine Mahlzeit in der Gaststätte können wir uns allerdings ebenso wie die Besichtigung der Wahrzeichen für den Schluss aufheben. Wer mag, bleibt gleich über Nacht in den hiesigen Unterkünften.
Die baden-württembergische Stadt ist grundsätzlich mit öffentlichen Verkehrsmitteln und dem Pkw zu erreichen, ehe das GPS die Führung übernimmt. Wahlweise lässt sich die Tour im oder gegen den Uhrzeigersinn begehen und Abenteuerlustige dürfen zwischendurch auf eigenen Pfaden wandeln.
Wir erkunden zunächst die Parkanlage Friedrichsau mit etlichen Grünflächen, Teichen und dem Lauf der Donau. Am Wasser kann gemütlich geschlendert werden, um alltägliche Sorgen hinter sich zu lassen. Eile sollte über den gesamten Verlauf der Strecke nicht vorherrschen.
Im Norden begegnen uns unter anderem Gärten, Wiesen und kleine Waldflächen. Eine Rastpause bietet sich zum Beispiel auf dem Safranberg an, der zwar nicht wirklich hoch ist und dennoch eine Aussicht über die Umgebung eröffnet. Darüber hinaus erhebt sich dort ein altes Fort aus dem 19. Jahrhundert.
Gestärkt geht es schließlich langsam zurück zum Ausgangspunkt, wobei ein weitläufiger Friedhof passiert wird. Wenngleich ein wenig makaber, ist darauf ein zusätzlicher Wandel möglich, bevor der Ausflug sein Ende findet. Dann laden nicht zuletzt die vielen Speiselokale rundum auf eine kulinarische Belohnung nach der Aktivität. Im Zentrum warten zugleich noch mehr Attraktionen.
Bildnachweis: Von Franzfoto [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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