Durch die Höllentalklamm zur Riffelscharte und an den Eibsee


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Länge: 18.61km
Gehzeit: 06:33h
Anspruch: schwer
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Diese Wanderung ist nur etwas für einigermaßen geübte Wanderer, denn 18km in den Alpen macht man nicht untrainiert. Wir starten am (gebührenpflichtigen) Parkplatz im Grainauer Ortsteil Hammersbach am Fuße des Wettersteingebirges.

Auf der Höllentalstraße gehen wir vor bis zum Berghotel Hammersbach. Hier biegen wir rechts ab zur Hammersbacher Hütte und auf den Klammweg. Wir folgen dem Hammersbach, einem Zufluss der Loisach, aufwärts.

Nach einiger Zeit stehen wir vor der Höllentalklammeingangshütte und müssen den Geldbeutel zücken: Der Weg durch die Höllentalklamm kostet (Stand 2019: 5 Euro). Im Eintrittspreis ist der Zugang zum Höllentalklamm-Museum enthalten. Die Höllentalklamm ist nur in der schneefreien Jahreszeit zugänglich. Je nach Witterung und Schneelage wird die Klamm im Laufe des Monats Mai eröffnet und Ende Oktober wieder geschlossen. Während dieser Zeit ist die Höllentalklamm durchgehend 24 Stunden pro Tag geöffnet.

Ab der Höllentalklammeingangshütte hat man einen sicheren Weg geschaffen, der oft durch in den Fels geschlagene Tunnel von etwa 1m Breite und maximal 2m Höhe führt. Der außerhalb der Klamm eher unscheinbare Hammersbach schwillt in der engen und hohen Felsschlucht zu einem reißenden Wildbach an.

Am oberen Ende der Klamm wird das Gelände langsam wieder weitläufiger. Unser Weg führt uns weiter zur 2015 neu eröffneten Höllentalangerhütte der Sektion München des Deutschen Alpenvereins.

Durch den Höllentalanger wandern wir weiter aufwärts zur Riffelscharte (2.160m) und zum Riffeltorkopf (2.230m). Dann geht es parallel zur Trasse der Bayerischen Zugspitzbahn zum Eibsee. Wer müde ist, kann hier am Riffelriss oder am Eibsee in die Zugspitzbahn wechseln. Wir bleiben aber standhaft und genießen unsere Pause am Eibsee.

Der Eibsee gilt aufgrund seiner Lage unterhalb der Zugspitze und des klaren, grün getönten Wassers als einer der schönsten Seen der bayerischen Alpen. Der Eibsee ist übrigens in Privatbesitz: 1884 ersteigerte August Terne den See und baute hier 1900 einen Gasthof, das heutige Eibsee-Hotel.

Wir wandern vom Eibsee aus nun weiter nach Obergrainau mit der barocken Pfarrkirche St. Johannes der Täufer (17. Jahrhundert) und kommen bald zurück zum Parkplatz in Hammersbach.

Bildnachweis: Von Octagon [CC BY 3.0] via Wikimedia Commons

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