Durch die Lössebene bei Pulheim und Bergheim

Mit einer Länge von ungefähr 21 Kilometern bietet diese Strecke auf jeden Fall genug Raum, um frische Naturluft einzuatmen. Anstrengend wird es dabei trotzdem nicht, da keine schweißtreibenden Anstiege vorkommen und nach Belieben pausiert werden darf. Gelegen kommt auch die Nähe zu Köln, sodass Großstädter hier Zuflucht suchen können, während die Anreise einfach und schnell möglich ist. „Nichtjecken“ sind natürlich ebenso willkommen.

Erst einmal heißt es, in die Bahn zu steigen oder alternativ die Autotür zu öffnen. Für welche Methode sich Ausflügler entscheiden, ist natürlich jedem selbst überlassen – wobei ein kühles Blondes zum Schluss sich nicht gut mit der Fahrtauglichkeit verträgt. Hierzu steht am Einstiegspunkt, dem Pulheimer Ortsteil Brauweiler, eine Reihe von Restaurants bereit.

Vor der Einkehr folgt jedoch der „Auslauf“, bei dem uns das GPS durch die umliegende Landschaft führt. Im Uhrzeigersinn sollen wir das besiedelte Gebiet zunächst verlassen und aufs Dickicht zusteuern. Verpflegung für unterwegs lässt sich noch im Ort einkaufen.

Das ist vor allem für die gemütlichen Wanderer entscheidend, welche lieber anhalten und die Kulisse betrachten, als die Beine zu schwingen. Weil sich zur einen Seite ein dichtes Waldareal präsentiert und zur anderen weitläufige Felder und Wiesen ausdehnen, lohnt sich das im ersten Abschnitt. Die Vegetation lädt zu einem Abstecher ein.

Nach einer Weile lockt eine Gaststätte mit Biergarten zum Umtrunk oder der klassisch deutschen Küche auf der Speisekarte. Anschließend setzen sich die schon bekannten Motive fort, derweil die Äcker und Rasenflächen allerdings deutlich die Oberhand gewinnen. So kann der Blick weit in die Ferne schweifen.

Nach einem Szenenwechsel im Dorf Fliesteden führt ein lauschiger Bach erneut ins Baumgeflecht, das zum kleinen Naturschutzgebiet Ommelstal gehört. Dort haben unterschiedliche Tiere und Pflanzen ihr Zuhause.

Langsam muss es hingegen wieder in Richtung des eigenen Heims gehen und deswegen schlängeln wir uns mit der Route langsam zurück zum Ausgangspunkt. Der kündigt sich in Geyen und Sinthern an, ehe Brauweiler vor unseren Augen erscheint.

Bildnachweis: Von Pappnaas666 [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons