Die Runde durch den Dormitzer Forst und den Sebalder Reichswald startet am Rand von Kalchreuth auf einem Parkplatz an der St 2243 und führt durch den westlich gelegenen Wald, wobei wir an der Dürerquelle vorbeikommen, an Felsformationen und über die Winterleite (401m) der Postenlinie folgen und zwischen Röst- und Teufelsgraben zur Teufelsbadstube gelangen.
Wir starten unsere Rundwanderung durch den Sebalder Reichswald auf dem Parkplatz und biegen nach der Bücherbox rechts ab. Rechts von uns ist der Sklavensee. Ein Stück weiter begegnet uns die Dürerquelle. Die Schichtquelle, so die Geschichte, stand Pate für das Bild „Quelle im Wald mit Antonius und Paulus“. Im Jahr 1502 hat Albrecht Dürer diese Federzeichnung gefertigt. Albrecht Dürer, 1471 in Nürnberg geboren und 1528 dort verstorben, war einer ein bedeutender Maler der Renaissance. Seine Arbeiten fanden auch Eingang in die Portemonnaies, nämlich die Damenportraits auf dem 5- und dem 20-DM Schein.
Auf der Runde kommen wir an ungewöhnlichen Felsen mit Namen Jungfernsitz und Tropfender Fels vorbei sowie am Wolfsgraben. Wenn wir an der Winterleite vorbei sind, geht es in südliche Richtung und wir stoßen auf den Weg der Postenlinie und später auf den Wolfsfelder Weg. Dort überqueren wir den Röstgraben und die Fahrstraße zwischen Neunhof und Kalchreuth (ERH6).
Der Weg führt zwischen der Straße und dem Teufelsgraben in Richtung Kalchreuth, rechter Hand liegt die Wolfsfelder Wiese. Die Teufelsbadstube ist eine Schlucht, die von verwitterten Sandsteinformationen umschlossen ist. Die Teufelsbadstube ist etwa 500m lang und bis zu 75m breit sowie bis 25m tief. An der Badestube des Teufels liegt der Felsenkeller, der im Sommer einen Biergarten betreibt.
Die Runde führt in den bebauten Bereich von Kalchreuth, wo wir durch die Fürther und Erlanger Straße gehen, um zur evangelisch-lutherischen St. Andreaskirche zu kommen mit dem benachbarten Hallerschloss, einem ehemaligen Wasserschloss. Die St. Andreaskirche entstand ab 1471 im Stil der Gotik. In der Kirche finden sich einige bedeutende Kunstwerke wie die zwölf Tonapostel (Ende 14. Jahrhundert) über dem Chorgestühl, das neun Meter hohe Sakramentshäuschen, das aus Sandstein gemeißelt wurde sowie ein Schreinaltar, der aus der Werkstatt stammt, in der Albrecht Dürer eine Zeit lang in die Lehre ging. Vom Dorfplatz gehen wir in den Rosenwinkel und zurück zum Parkplatz.
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