Wir folgen auf dieser schlanken Runde der Weismain nach Kleinziegenfeld mit dem Naturschutzgebiet Wacholderhänge bei Kleinziegenfeld. Bei Schrepfersmühle zweigt kurz der Mühlbach von der Weismain ab. Der Rückweg führt uns durch den Wald und an der denkmalgeschützten Weihersmühle vorbei.
Das Kleinziegenfelder Tal ist ein rund 12km langer Landstrich zwischen Weismühle und Kleinziegenfeld. Die Talseiten werden von aufragenden Kalksteinfelsen wie dem Heidenknock und dem Viktoriafelsen umrahmt, die von Kletterern gern erkundet werden.
Als eine Besonderheit der Flora gelten die Trocken- und Halbtrockenrasenhänge, auf denen Wacholder wächst (Naturschutzgebiet Wacholderhänge bei Kleinziegenfeld). Eine weitere sind die Apollofalter, denen ein Wanderweg bei Kleinziegenfeld gewidmet ist.
Start der Wanderung durch das Kleinziegenfelder Tal entlang der Weismain ist südlich von Wallersberg, unterhalb der Weihersmühle. Die Weismain werden wir jetzt begleiten und zwar ihrer Quelle entgegen. Die Weismain, von Erlen und Weiden gesäumt, ist ein 18km langer Fluss, der bei Altenkunstadt in den Main mündet.
Wir kommen ihr erstmal ganz nah bei Schrepfersmühle, wo wir sie überqueren. Die Schrepfersmühle war eine Papiermühle und ein Wasserwerk. Die Mühlengebäude stammen aus dem Jahr 1832. Es wird Gastronomie angeboten. Wir treffen auf den abgezweigten Mühlbach.
Weiter geht es durch das idyllische Tal nach Kleinziegenfeld, wo wir einen feststehenden Radler antreffen. Der Herr mit dem Rad und der Fahne auf einem Felsen heißt Claudius und wurde erstmals 1905 aufgestellt: Man wollte ein Wahrzeichen für Kleinziegenfeld haben.
In der Nähe wird der Kleinziegenfelder Dolomit abgebaut. Noch jung in Fahrt ist die Weismain, an der die Stoffelsmühle steht, die als Getreidemühle die Wasserkraft nutzte und vermutlich im 16. bzw. 17. Jahrhundert entstand.
Kurz drauf sind wir an der Quelle der Weismain, die in Stein gefasst ist. Wenn wir Kleinziegenfeld hinter uns lassen, geht es bergauf durch die Wacholderhänge. Erst durchstreifen wir abwechslungsreiche Landschaft mit Wiesen und Feldern, dann geht es durch Mischwald.
Es geht wieder talwärts und wir kommen in den Ortsteil Weihersmühle mit einem Mühlengebäude mit schmuckem Fachwerk und blauen Schlagläden. Zum Ensemble gehört ein Gasthof (1798). Ein Wasserrad ist an einem Nebengebäude zu sehen, das macht heute Strom. Die Erwähnung einer Mühle lag bereits im 14. Jahrhundert. Im Türstock steht die Zahl 1448. Das heutige Gebäude stammt mehrheitlich aus dem 17. Jahrhundert.
Bildnachweis: Von Trollhead [CC BY-SA 3.0] via Wikimedia Commons
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