Startpunkt für die kleine Rundwanderung im Stadtgebiet von Wetter an der Ruhr ist der Parkplatz am Sportplatz Böllberg im Ortsteil Albringhausen. Es geht oberhalb des Böllbergs (236m) nach Westen ins Elbschebachtal.
Im Elbschebachtal folgen wir der kleinen Straße südwärts, die uns zum ehemaligen Bahnhof Albringhausen der Elbschetalbahn führt. Dieser Abschnitt der ehemaligen Bahnlinie von Witten nach Schwelm wurde bereits in den 1980er Jahren stillgelegt.
Quer hinter dem ehemaligen Bahnhof lag früher die Zeche Neuwülfingsburg (auch Zeche Albringhausen genannt). Die Zeche Neuwülfingsburg war die letzte aktive Zeche im Stadtgebiet von Wetter und bis 1967 in Betrieb. Von der ehemaligen Zeche ist heute nur noch das Kauengebäude erhalten. Die Zeche wurde 1934 in Betrieb genommen. Die ersten Förder- und Belegschaftszahlen stammen aus dem Jahr 1940, in diesem Jahr wurden rund 11.000 Tonnen Steinkohle gefördert. Die Belegschaftsstärke lag in diesem Jahr bei 38 Beschäftigten. Nach dem Zweiten Weltkrieg stieg die Förderung auf dem Bergwerk deutlich an. Bereits 1950 holte man 51.580 Tonnen Steinkohle aus dem Boden. Die maximale Förderung des Bergwerks wurde im Jahr 1964 erbracht. Mit 213 Beschäftigten wurden 77.361 Tonnen Steinkohle gefördert.
Wir wandern weiter südwärts, queren am Hax die Gehrenbecke (einem kleinen Zufluss des Elbschebachs) und spazieren über die Wacholderstraße in den Langenbruch, wo die Elbsche ihre Quelle hat. Je höher man kommt, desto schöner werden die Ausblicke ins Wandergebiet Ennepe-Ruhr-Tal. Die alte Jugendherberge Esborn und die als Naturdenkmal geschützte Ilex-Hecke liegen rechter Hand auf unserem Weg zum über 200 Jahre alten Hof Sackern und weiter zurück zum Parkplatz am Sportplatz Böllberg. Alles in allem eine schöne und naturnahe Runde.
Bildnachweis (attribution, via Wikimedia Commons): 1 by Holger1959; 2 by Frank Vincentz [CC-BY-SA-3.0]
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