Von Rottenburg an der Laaber wandern wir gen Norden und Nordwesten bis nach Eichbühl durch das Tal der Großen Laber, im Landkreis Landshut. Die Große Laber (auch Große Laaber geschrieben) misst 87,5km, hat ihre Quelle in Volkenschwand und mündet bei Straubing in die Donau. Wir wandern grob gesagt entlang ihrem zweiten Viertel und mit ihrem schnörkeligen Lauf. Wir wandern überwiegend befestigt, in der Sonne und Ebene.
An der Storchenroute sind Stationen aufgestellt, die rund um die Flora und Fauna im Tal der Großen Laber informieren. Am ehemaligen Bahnhof der Stadt Rottenburg a.d. Laaber geht’s los, in Richtung Großer Laaber und wir kommen in Gisseltshausen an der Kirche St. Ulrich vorbei.
Das verlassen wir, kommen über Preckmühle und durch Schaltdorf. Durch die Feldflure geht’s weiter nach Högldorf. Davor treffen wir die erste Station und die wartet gleich mit einem Aussichtsturm auf. Per Fernrohr kann man Störche, Reiher und andere Vögel am Wasser beobachten. Später, wenn wir den Fluss queren, informieren weitere Stationen über Storch und Biber, bei einem Platz mit Bachzugang und Grillmöglichkeit lässt es sich rasten.
Al nächstes kommen wir über Laaberberg. Aus Alzhausen kommt der kleine Rohrbach zugeflossen, wo es eine 3. Station des Wegs gibt und aus der Geschichte berichtet. Von Laaberberg geht’s über Oberndorf nach Laaber und an der 4. Station über Amphibien und mit Ruheliegen vorbei. In Laaber ist die Kirche St. Stephan, an der wir vorbeikommen und die Große Laber queren, uns dort rechts halten und ein Stück mit der St2143 gehen, nicht ohne bei Adlhausen dem Aussichtsturm und Station 5 einen Besuch gegönnt zu haben. Hier haben wir in etwa auch Bergfest, mit 12km unter den Sohlen.
Leitenhausen streckt sich zwischen Straße und Großer Laber. Wir biegen nach rechts und machen einen Schwenk über Sandsbach mit der Kirche St. Peter, kommen davor über die Große Laber, wählen die Untere Dorfstraße, halten uns links und queren bei Appersdorf erneut den sich wild dahinschlängelnden Bach und haben Blicke in die Laberaue genossen.
Wir wandern nach Langquaid, erfahren etwas über Wiesenbrüter und haben vom Aussichtsturm einen schönen Auenblick, auch auf das Storchennest beim Rathaus. In Langquaid kann man ein wenig über den historischen Marktplatz schlendern, sieht barocke Häuser, St. Jakob und verlässt den Ort nach Oberleierndorf, dessen Bebauung sich zwischen Straße, Gleis und Großer Laber erstreckt. Wo ein Ober, da ist auch ein Nieder. In Niederleierndorf ist beim Freibad erneut eine Storchenroute-Station und wir können in der Laber kneippen und wir haben hier das Naturschutzgebiet Niedermoor bei Niederleierndorf.
Bildnachweis: Von Elcom.stadler [CC BY-SA] via Wikimedia Commons
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