Eifelschleife Adlerblick: Rund um Greifvogelstation-Wildfreigehege Hellenthal


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Wegweiser
Länge: 7km
Gehzeit: 01:56h
Anspruch: mittel
Wegzustand: gut
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Höhenprofil und Infos

Zwei offensichtliche Highlights bietet diese Schleife: die Oleftalsperre und das Wildfreigehege Hellenthal. Start und Ziel ist beim Wasserkraftwerk an der Olef zwischen Hellenthal und der Ofelftalsperre. Den Adlerblick hat man entweder selbst, über die Eifellandschaft von der Staumauer aus oder man schaut auf den Adler in der Greifvogelstation Hellenthal.

Wir sind im Naturpark Hohes-Venn-Eifel im Kreis Euskirchen. Die Oleftalsperre dient dem Hochwasserschutz und der Trinkwassergewinnung. Sie staut seit 1959 die rund 28km lange Olef, die in die Urft will. Die Staumauer ist in der sogenannten Pfeilerzellenbauweise aus Beton ausgeführt, was wohl einmalig in der BRD ist. Die Landschaft um die Oleftalsperre ist durch Erlengaleriewälder, Hochstaudenfluren und Bärwurzwiesen geprägt.

Mit dem Uhrzeiger und einem Bogen der Oleftalstraße gehen wir zur Staumauer und genießen den wunderbaren Blick über die Talsperre und die Eifellandschaft. Wir wandern auf dem Nördlichen Seeuferweg und wenn wir auf den zufließenden Gammelsbach treffen, nehmen wir ihn zum Geleit.

Die Wanderung geht aufwärts durch den Wald. Mit Wiesen und Waldrand gelangen wir an die Umgrenzung des Wildfreigeheges Hellenthal und zur Gastronomie „Zum Adler“. 1967 wurde der Wildpark (Eintritt) gegründet und man in dem privat geführten Gehege auf einer Fläche von 65ha heimische Wildtiere beobachten wie Damhirsche, Luchse, Waschbären oder Wildkatzen. Auch ist die Greifvogelstation ein Besuchermagnet. Vom kleinen Sperlingskauz bis zum großen Andenkondor sind zu sehen. Ein Streichelzoo fehlt auch nicht.

Die Eifelschleife umrundet den Wildpark nördlich und wenn wir nach Hellenthal unterwegs sind, wandern wir schon wieder abwärts. Mit der Aachener Straße kommen wir in den Ort und über die Olef. Mit der Oleftalstraße queren wir den Fluss erneut auf dem Weg zum Ausgangsort.

Wendet man sich nicht direkt zum Ziel und schlendert in den Ortskern, kann man dort die Kirche St. Anna (1894) mit interessant gemaltem Orgelprospekt und Votivtafeln geziert. Auch die Altarwand folgt der Moderne. Man kann sich bei einem Bummel überlegen, welche Touren man in der Gegend noch unternehmen möchte: beispielsweise den Willibrordusweg, den Rhein-Venn-Weg, die Rur-Olef-Route als Partnerweg des Eifelsteigs oder die Burgenroute, die in Hellenthal endet.

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