Berg ist nicht nur im Sinne von bergauf gemeint, sondern als Ortsteil nebst Burg Berg im Naturpark Hohes Venn-Eifel, im Beritt der Stadt Mechernich und rund um den Tötschberg, am Bergbach. Dort ist das Naturschutzgebiet Bürvenicher Berg und Tötschberg sowie Berg- und Mausbachtal ausgewiesen.
Auf dieser Eifelschleife durch die Feldflur mit Auf und Ab, mit Raps, Mohn und ausgedehnten Wiesen werden wir einige Aussichten genießen. Start und Ziel ist die Vogteistraße in der Ortsmitte von Floisdorf. Der Blick fällt auf die neoromanische Backsteinkirche St. Pankratius (1892). Eine erste Kirche soll bereits im 11. Jahrhundert in Floisdorf gestanden haben.
Durch die Brunnenstraße verlassen wir den Ort in Richtung Eicks, in dem das Schloss Eicks am Mühlenbach steht. Wir biegen durch Wiesen und Felder vorher gen Westen, gelangen nach Berg am Bergbach und lenken die Schritte zur Kirche St. Peter, die vermutlich auf einen älteren Bau aus dem 7. Jahrhundert zurückgeht. St. Peter wurde 1866 im Stil der Neugotik errichtet.
Wir kommen zur Burg Berg, einer Wasserburg aus dem 12. Jahrhundert, die nicht mehr von Wasser umgeben ist. Die nicht öffentliche Burg Berg zeigt sich mit einem Burghaus mit Turm und einer vorgelagerten einstigen Vorburg.
Vor der Burg biegen wir nach links und wandern durch die ausgedehnten Felder, Wiesen mit Blicken über den Kirchturm, zum Eifel-Blick Geologischer Wanderpfad. Wir folgen dem ihm und gelangen zur nächsten schönen Aussicht mit Gipfelkreuz. Es geht ins Bergbachtal hinab.
Rundherum ist das Naturschutzgebiet Bürvenicher Berg und Tötschberg sowie Berg- und Mausbachtal, das aus mehreren Teilgebieten besteht. Ein Grund für die Pflanzenpracht, ist der Untergrund. Vor rund 360 Mio. Jahren waren hier Korallenriffe. Ihr Kalk liefert die Nährstoffe für Blumen, Kräuter und Gräser. Wenn wir den Bergbach queren, wandern wir am Tötschberg aufwärts mit Wald.
Dann geht es wieder abwärts an Waldrand entlang zur von Feldern umgebenen Hubertuskapelle. Ein schöner Ort, um Ruhe zu genießen. Die Hubertuskapelle wurde 2005 eingesegnet und entstand aus dem Engagement der Floisdorfer, die am Stammtisch auf die Idee kamen, eine Kapelle zu bauen. Ein Verein wurde gegründet, Spenden gesammelt, 2003 der Grundstein gelegt und die Floisdorfer haben mit angepackt. Erstaunlich, was entstehen kann, wenn man sich einig ist. Mit diesem Gedanken wandern wir nach Floisdorf zurück.
Bildnachweis: Von W.Mechelke [CC BY-SA 3.0 DE] via Wikimedia Commons
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