Zingsheim, Verwaltungssitz der Gemeinde Nettersheim, nahe der Autobahn A 1, ist unser Start und Ziel. Wir wollen ins nordöstlich gelegene Pesch zur gallo-römischen Tempelanlage auf der Höhe Addig, aus der Zeit ab dem 1. Jahrhundert. Wir wandern durch das Tal des Wespelbachs, treffen die Wespelquelle nebst Naturschutzgebiet Wespelbach mit Seitenbächen südlich Pesch.
Ein Teil der Runde verläuft recht sonnig, so Petrus will, man sollte genügend Flüssigkeiten mitnehmen und Sonnenschutz. Die Wespelquelle ist kein Trinkwasser. Dichte Wälder, Wiesenflur und Felder, Waldrand und Wasser, bisweilen Weitblicke über die Nordeifel werden versprochen. Wir starten hoch, wandern zum Tempelbezirk hinab und schließlich wieder aufwärts, was uns insgesamt einen halben Tag beschäftigen wird.
In Zingsheim wandern wir zur im Kern romanischen Basilika St. Peter (12. Jahrhundert). Die Waldstraße führt über die A1 in den Wald, wo sich die Runde öffnet und wir uns rechts halten. Durch abwechslungsreiche, naturgeschützte, Landschaft kommen wir zur kleinen Wespel-Quelle, wandern durchs Wespelbachtal, treffen auf Waldrand mit Wiesen und Feldern.
Bei Pesch, queren wir die Jakob-Kneip-Straße und kommen zum Heidentempel. Ein Heide ist aus Christensicht jemand, der sich zu keiner monotheistischen Religion bekennt, einer Religion, die den einen allesumfassenden Gott anbetet. Der Heidentempel bei Pesch wurde zu Ehren der Matronae Vacallinehae errichtet. Die Matronen, Muttergöttinnen, treten in Teams auf, oft sind es drei.
Ihr Name, der Hinweis zu ihrer Aufgabe liefern kann, setzt sich keltisch und germanisch zusammen. Manchmal ist ein Ortsbezug erkennbar und oft hat es mit Fruchtbarkeit zu tun. In diesem Fall vermutlich des befruchtenden Wassers beispielsweise. Nach rund 7km Wanderung kann man hier eine Rast einlegen und die Stimmung des Ortes auf sich wirken lassen, evtl. bei einem Frucht-Saft?
Des Wespelbach fließt derweil gen Norden weiter zum Eschweiler Bach. Wir wandern durch Pesch. Erst geht’s durch Wiesen und mit Sonne auf dem strohhutgeschützten Scheitel, dann durch schattigeren Wald, in jedem Fall aufwärts und über die A1 nach Zingsheim zurück.
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