Die Wanderung zum Gedenkstein Heydebleck und wieder zurück ist ein klassischer Rundwanderweg. Für die etwa 11,4 Kilometer lange Strecke solltest du dir ohne extra Pausenzeiten 2:30 Stunden einplanen. Der Weg ist das ganze Jahr über begehbar, aber im Winter werden die meisten Wege nicht geräumt. Konditionell ist die Wanderung eher leicht einzuordnen, aber gut zu Fuß solltest du trotzdem sein.
Der Startpunkt unserer Wanderung befindet sich in Jerichow. Die Stadt ist Namensgeber des Jerichower Lands und hat etwa 6.800 Einwohner. Mit einer Fläche von fast 270 Quadratkilometern gehört Jerichow zu den flächenmäßigen größten Gemeinden in Deutschland. Am besten erreichst du deinen Startpunkt mit dem Fahrrad oder mit dem Auto. Parkmöglichkeiten findest du am Straßenrand.
Auf der überwiegend flachen Strecke geht es in nördlicher Richtung zum alten Elbarm „Alte Elbe Jerichow“. Wandere auf diesem Weg ein gutes Stückchen weiter; unterwegs kommst du an einem kleinen Aussichtsturm „Über die Elbaue“ vorbei. Genieße hier die Ruhe und den herrlichen Weitblick. Weiter geht es nun in Richtung Jerichow.
Du läufst etwa einen Kilometer weiter auf dem Elberadweg. Dort lässt du den Burgberg auf deiner rechten Seite hinter dir und biegst in die nächste Straße nach links ein. Falls du Lust auf einen kleinen Abstecher hast, dann wandere noch ein paar Meter geradeaus auf dem Elberadweg bis zum Kloster Jerichow. Die gesamte Anlage mit Museum und Klostergarten ist sehr sehenswert. Auch besteht hier die Möglichkeit, im Restaurant „Wirtshaus Klostermahl“ einzukehren.
Zurück auf deinem Wanderweg geht es in leicht südöstlicher Richtung durch das Biosphärenreservat Mittelelbe (als Teil des UNESCO Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe). Du wanderst durch die Wiesen, Felder und über die „Alte Elbe“ bis zum Elbufer. Wir sind hier im Naturschutzgebiet Bucher Brack-Bölsdorfer Haken.
Im weiteren Verlauf solltest du den Gedenkstein Heydebleck entdecken. Dieser Stein erinnert an das ehemalige Dorf Heydebleck, welches aufgrund einer langandauernden Überschwemmung im Jahre 1791 aufgegeben werden musste. Am Königsbusch geht es wieder nach links bis nach Klietznick zurück. Besuche doch hier zum Abschluss den 48 m hohen Weinberg, auf dem sich noch ein Aussichtsturm befindet.
Bildnachweis: Von Georgfotoart [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Die Gemeinde Jerichow im Norden Sachsen-Anhalts verfügt über ein eindrucksvolles Backsteinkloster, das einen Besuch lohnt. Zumindest wenn man das...