Diese Wanderung entlang der Elbe führt uns durchs Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue und garantiert ein außergewöhnliches Wandererlebnis. Naturnah und malerisch präsentiert sich der Elbhöhenweg. Mit seinen rund 69 Kilometern Länge bildet er einen Teilabschnitt des rund 200 Kilometer langen Wendlandrundwegs.
Der Elbhöhenweg führt von Schnackenburg durchs Elbtal nach Neu Darchau. Meist führt der Elbhöhenweg entlang des schönen Elbufers. Begraste Elbdeichwege und üppige Elbauen prägen das Bild. Dazu bieten die malerischen Fachwerkstädtchen allerlei Möglichkeit zur Einkehr.
Das Biosphärenreservat Niedersächsische Elbtalaue zieht sich beidseits der Elbe von Schnackenburg bei Elbe-Kilometer 472,5 bis Lauenburg (Elbe-Kilometer 569). Das Biosphärenreservat ist geprägt durch eine weitgehend ursprüngliche Flusslandschaft mit markanten, relativ großen Überschwemmungsflächen. Durch die Erhaltung der naturnahen Flussdynamik konnten typische Landschaftsmerkmale wie Feuchtwiesen, alte Flussarme und Auwälder als prägende Elemente bis heute bestehen. Rund 250 Vogelarten und 1300 Pflanzenarten wurden im Biosphärenreservat nachgewiesen.
Es bietet sich an, den Elbhöhenweg in vier Etappen zu wandern. Die erste beginnt in Schnackenburg und führt den Wanderer nach Gorleben. Dabei durchwandern wir die bezaubernden Elbtalauen rund um Schnackenburg und tauchen ein in das Naturschutz- und Erholungsgebiet Elbe-Drawehn.
Auf unserer zweiten Etappe verlassen wir Gorleben und wandern entlang des Meetschower Hauptgrabens nach Laase. Hier finden wir ein typisch wendländisches Dorf vor. Weiter geht es nach Grippeln, zum Grippeler See und über Langendorf nach Brandleben. Von hier aus wandern wir nach Kaltenhof und Damnatz. Wer noch Zeit und Kondition hat, kann einen Abstecher nach Dömitz auf der anderen Elbseite einlegen und die dortige Festungsanlage mit ihrer gut erhaltenen Flachlandfestungen aus dem 16. Jahrhundert bestaunen. In Damnatz endet die Etappe schließlich.
Auf unserer dritten Etappe führt uns der Elbhöhenweg über Landsatz und Jasebeck zum Strachauer Rad. Nachdem wir den Ausblick auf das Urstromtal der Elbe genossen haben, nehmen wir das letzte Wegstück in Angriff und erreichen das Etappenziel Hitzacker.
Hier beginnt die vierte und letzte Etappe. Sie verläuft über Tießau, Drethem, Glienitz und Schutzchur bis nach Neu Darchau. Hier endet der Elbhöhenweg. Das romantische kleine Städtchen bietet allerlei Sehenswertes und lädt dazu ein, einige Zeit zu verweilen. Auch ist ab hier eine Fährüberfahrt nach Darchau möglich und ebenfalls ein besonderes Erlebnis.
Bildnachweis: Von Gesa1978 [CC BY-SA 4.0] via Wikimedia Commons
Die Landstadt Dömitz ist die südlichste Gemeinde Mecklenburg-Vorpommerns und liegt mitten im UNESCO-Biosphärenreservat Flusslandschaft Elbe, mit...