Vom niedersächsischen Schöppenstedt brechen wir auf in den Elm, ein Gebirgszug, der gut 323 Höhenmeter erreicht. Allzu steil wird es also nicht, doch der Rundweg erstreckt sich ja auch in Niedersachsen. Während sich der Großteil auf die beschauliche Landschaft konzentriert, in der sich mehr als eine Picknickpause einlegen lässt, erwarten uns am Ende etwas Kultur und Geschichte in Schöppenstedt. Insgesamt misst die Strecke circa 17 Kilometer.
Außerdem wartet hier an warmen Tagen eine Erfrischung im Freibad Schöppenstedt, wo unser Ausflug beginnt. Die Anreise ist entweder mit öffentlichen Verkehrsmitteln oder einem Auto möglich. Ebenfalls einen Besuch wert sind das Till-Eulenspiegel-Museum und die St. Stephanus Kirche. Bevor wir uns damit beschäftigen, wandern wir allerdings erstmal in den Norden, immer der Routenmarkierung 33 folgend.
Die Neigung zeigt sogleich bergauf und setzt sich kontinuierlich bis zur 6,5-Kilometer-Marke in diese Richtung fort. Im Gegenzug gestaltet sich der Anstieg gemäßigt und präsentiert zu beiden Seiten Wiesen- und Ackermotive. In Sambleben grüßt uns, nicht zuletzt, Schloss Sambleben. Darauf folgend zeigt uns der Sauerbach den Weg in den Wald und Elm.
Inmitten des Dickichts steuern Wanderer auf den höchsten Punkt des Tages zu, den Osterberg. Von dort lohnt sich ein westlicher Abstecher zum Tetzelstein. Einerseits, weil der eine interessante Sage aus dem 15. Jahrhundert erzählt, und zum anderen, da an dieser Stelle eine Gaststätte zur Stärkung lädt. Erfahrene Wandersfrauen und -männer haben selbstverständlich die beste Mahlzeit immer im Gepäck. Wesentlich schlechter erging es dagegen dem Ablassprediger Johann Tetzel, der der Erzählung nach in der Nähe ausgeraubt und erschlagen wurde.
Nach einem malerischen Abstieg durch den Forst über Eitzum und vorbei am Watzumer Häuschen, kann die Geschichtsstunde im Till-Eulenspiegel-Museum weitergehen. Es berichtet von der fiktiven und historischen Figur des berühmten Schelms, der am Elm geboren sein soll. Nicht nur Kinder, ebenso Erwachsene sind willkommen. Und wen der Spaß hungrig macht, darf sich zum Abschluss im urigen Restaurant Zum Zoll, dem Akropolis oder einem anderen Lokal den Bauch vollschlagen.
Bildnachweis: Von Axel Hindemith [CC-by-sa-3.0 de] via Wikimedia Commons
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