Eigentlich sind Windräder ja nicht so das Ausflugsziel schlechthin. Bei Morbach im Hunsrücker Hochwald ist das allerdings anders. Die Energielandschaft Morbach wurde ab 2001 auf dem 145ha großen Gelände des 1995 geschlossenen Munitionsdepots Wenigerath eingerichtet.
Wo einst 35.000 Tonnen Munition der US Air Force auf ihren vernichteten Einsatzbefehl warteten, wird heute umweltfreundlich Energie für rund 13.000 Haushalte produziert. Möglich machen das 14 Windkraftanlagen, 20.000qm Modulfläche Photovoltaikanlage und eine Biogasanlage, deren Abwärme für die Holztrocknung einer Holzpelletproduktionsanlage genutzt wird.
Die Energielandschaft Morbach ist auch in das Tourismuskonzept der Region eingebunden und man kann an Führungen teilnehmen. Ein Informationszentrum bietet Wissenswertes zum Thema erneuerbare Energien. Die Energielandschaft Morbach ist ein wunderbares Beispiel, wie aus einem einstigen „kriegerischen“ Areal eine wertvolle Ressource entstehen kann. Anstatt Schwerter zu Pflugscharen, gibt’s hier Bomben zu Strom.
Nördlich der Energielandschaft Morbach Richtung Haardtwald findet sich ein markanter Quarzitfelsen, die Graue Lei. Die Graue Lei ist das Endstück eines großen Quarzgangs, der nördlich von Saarburg beginnt. Die Graue Lei ist wohl vor über 300 Mio. Jahren entstanden, als der weichere Schiefer abgetragen wurde und der harte Quarz stehenblieb.
Westlich der Energielandschaft Morbach liegt der Ort Heinzerath. Hier steht inmitten alter Lindenbäume die katholische St. Peter und Paul Kirche. Der Westturm wurde vermutlich im 13. Jahrhundert gebaut. Bis zum 18. Jahrhundert wurden dem heutigen Sakralbau in jedem der folgenden Jahrhunderte weitere Teile hinzugefügt, was heute zu vier verschiedenen Dachhöhen führt.
Im Süden der Energielandschaft Morbach liegt im Dhrontal das kleine Dorf Rapperath. Hier stehen gleich zwei Kapellen. In der linken kann man den Großen Herrgott von Rapperath bewundern, ein (bis auf die Arme) aus einem Stück geschnitztes Kruzifix, Das Werk gilt als wichtiges Relikt mittelalterlicher, bäuerlich-religiöser Kunst im Hunsrück. Nicht weit entfernt stehen die beiden Rapperather Wacken, zwei mächtige Quarzitfelsen.
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